Auch in der zweiten Sommerhälfte folgt ein hochkarätiger Event auf den nächsten, angefangen mit einem Jubiläum: Die Genfersee-Traditionsregatta „5 Jours du Léman – Fond’action contre le cancer“ feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Am Sonntag fiel vor Lausanne bei starkem Wind der Startschuss zu diesem Sommerklassiker für Zweihandsegler. Praktisch von Beginn weg zeichnete sich ein packendes Duell zwischen Mayer Opticien mit Francine und Jean-Pascale Chatagny und Crève-Coeur mit Loris von Siebenthal und Eric Monnin ab. In den 120 Stunden bis am Freitag um 14 Uhr kann allerdings noch einiges passieren. Überraschungen sind also nicht auszuschliessen.
Unweit von Lausanne ging letzte Woche eine andere grosse Regatta zu Ende, meisterhaft organisiert von Voile Libre Morges. Die F16 trugen auf dem Genfersee ihre Europameisterschaft aus. Gewonnen haben die hoch favorisierten Vizeweltmeister von 2016 Le Chapelier/Le Bouedec. Andreas und Andrea Lutz, die amtierenden Schweizermeister, belegten als bestes Schweizer Team Rang 6.
Alinghi musste an den Extreme Sailing Series in Barcelona einen kleinen Dämpfer wegstecken: Das Team verpasste das Podest knapp. Einerseits unterlief ihm einige Fehler, andererseits hatte es aber auch Pech, denn auf der ersten Kreuz des letzten Laufs, der doppelt zählte, drehte der Wind links um 30°, während sich Alinghi rechts befand. Trotz dieses kleinen Rückschlags führt Alinghi das Gesamtklassement weiterhin punktgleich mit SAP Sailing Team an. Der Act in Hamburg in zwei Wochen verspricht Hochspannung!