AccueilActu VoileEdito HebdoQuand le Bol d’Or Mirabaud fait rêver la planète voile

Quand le Bol d’Or Mirabaud fait rêver la planète voile

Sie war die ganze Woche erwartet worden. Und dann ist sie gekommen: Die Bise. Zuerst hatte sie sich wahrlich rar gemacht und liess auf sich warten. Aber dann war sie da. Die sportlichen Konditionen dieser 79e Bol d’Or Mirabaud haben dem Genfersee jedenfalls alle Ehre gemacht: Sonnenschein, konstanter Wind, 567 Boote auf der Ziellinie – alle Ingredienzen für ein grossartiges Spektakel und Adrenalin pur waren versammelt.

Archimedes 1 – Foiler 0

Nichts scheint derzeit Alinghi und seinen Steuermann Arnaud Psarofaghis, dem dieses Jahr schlicht alles gelingt, aufhalten zu können. Die Männer von Ernesto haben zuletzt verhindert, dass Spindrift und Dona Bertarelli definitiv die Trophäe mit nach Hause nehmen konnten; eines der wichtigsten Ziele des schwarz-goldenen D35. An 3. Position liegend konnte der GC32 von Realteam seinen Rückstand auf die beiden Erstplatzierten, welche vor der Passage von Bouveret ein Loch zu ihrem Verfolger aufgerissen hatten, nicht mehr aufholen.

Bei den Einrümpfern konnte ebenfalls einem atemberaubenden Duell zwischen Psaros 40 SYZ&Co von Jean Psarofaghis und der ungarischen Liberia Implancentre Raffica, Inhaber der Bol de Vermeil, beigewohnt werden. Bei ähnlichen Bedingungen war klar, dass der Sieg an denjenigen gehen würde, der weniger Fehler macht. Es war schliesslich Raffica, der als Verlierer aus diesem Duell hervorging, nachdem zwei seiner Männer über Bord gingen. Hervorzuheben ist zudem die wunderbare Flotte der 135 Surprise am Start, viel schneller, als man es von ihnen gewohnt ist, die ersten erreichten Genf vor Einbrechen der Nacht, in nur gerade 11 h 05 waren Nicolas Anklin mit Nelson Mettraux und Nicolas Mirabaud auf Mirabaud 1, die ersten!

Regatte der Anthologien

Winde zwischen 15 und 30 Knoten sind zwangsläufig überaus anstrengend für Besatzung wie Material. Auch die diesjährige Austragung kannte seine Missgeschicke, seine Verletzungen, seine Mastbrüche und sogar eine Schiffsbruch. Von Siegen zu Enttäuschungen, das alles macht die Schönheit dieses grossartigen Klassikers aus, welcher sich von seiner besten Seite gezeigt hat, vor den Augen von Hunderten von einheimischen Teams und ausländischen Skippern, welche den Weg an den Genfersee auf sich genommen hatten. Wage es noch einer zu sagen, es hätte auf unseren Seen keinen Wind!

Letzten Endes verdankt der Bol d’Or Mirabaud seinen Erfolg auch dem Grossteil der Teilnehmenden, die ohne Ansprüche mitmachen, einzig mit einem Lachen und der Lust, es gut zu machen, aber auch den zahlreichen Freiwilligen, die im Hintergrund agieren, manche während mehrerer Wochen.

Gleichzeitig auf den Bermudas…

Um dieses wöchentliche Bulletin abzuschliessen, dürfen wir Team Tilt nicht vergessen, welches zu einem wahrhaftigen Sturmlauf angesetzt hat, um am Youth America’s Cup zu brillieren. Der heutige Tag wird entscheidend sein, und Jean-Guy Python, unser Journalist vor Ort, wird euch über die Exploits auf dem Laufenden halten.

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