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Deux grandes victoires

Lange ist es her, dass die Schweiz bei Langstreckenregatten ein solches Topresultat erzielen konnte! Zu verdanken hat sie es Valentin Gautier: Der Genfer hat an der ersten Etappe der Mini Transat einen bemerkenswerten Auftritt hingelegt und bei seinen Gegnern grossen Eindruck hinterlassen. Auf den Foils ist es Realteam, welches eines der besten Resultate in seiner Geschichte erzielt und die GC32 Racing Tour gewonnen hat.

Kleine Boote, grossartige Segler

Die erste Etappe der Mini Transat war geprägt von beispielsloser Langsamkeit. Nach einer windigen Passage des Cap Finisterre und einer guten Fahrt der Küste Portugals entlang wurde die Flotte auf Höhe Madeira abrupt gestoppt und dümpelte vier schrecklich lange Tage vor sich hin. „Während der Flaute der letzten Tage habe ich mir gesagt, dass es keine schlechte Idee gewesen ist, die „ 5 jours du Léman“ als Training mitzusegeln; das hat mich gelehrt, niemals aufzugeben“, scherzte Valentin Gautier auf den Landungsstegen von Las Palmas.

Nach 1511 Meilen in 10 Tagen, 9 Stunden und 40 Minuten bei durchschnittlich 5,49 Knoten wird der Skipper von Shaman – Banque du Léman am 1. November die Transat mit einem komfortablen Polster von 2 Stunden und 20 Minuten Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger fortsetzen. Hinter ihm haben sich die weiteren Schweizer ausgezeichnet geschlagen: Simon Koster wurde bei den Prototypen Sechster, obschon der schwache Wind für seinen Eight3 Gift ist. Yann Burkhalter überraschte auf seinem Nacira Kalaona (der vormals Justine Mettraux und Patrick Girod gehört hat) und beendete die erste Etappe auf dem schönen elften Platz. Zu guter Letzt hat der Bündner Marcel Schwager die ausgezeichnete Schweizer (Zwischen-)Bilanz mit einem 18. Platz bei den Prototypen abgerundet.

Realteam auf dem Gipfel

Jérôme Clerc, Skipper von Realteam, darf zu Recht stolz auf sein Team sein, welches sich an der diesjährigen GC32 Racing Tour  keinen Schnitzer erlaubt und kein Podium ausgelassen hat! Der Rennstall hat sich vergangenes Wochenende zum Tour-Champion gekrönt, dies im Rahmen der Marseille One Design, an welcher Realteam seinen amerikanischen Gegner Argo perfekt kontrollierte. Der Rennstall, der 2009 von Esteban Garcia unter dem Namen Realstone gegründet worden war, kann seinem Palmarès damit den schönsten Sieg in seiner Geschichte hinzufügen.

Zu diesem letzten Rendez-Vous der europäischen Saison eingeladen war auch Arnaud Psarofaghis, der an Bord der GC32 Zoulou ebenfalls einen starken Eindruck hinterlassen hat: Der Skipper von Alinghi hat in elf Läufen neun Siege erzielt ! Ein kleines Warm-Up und Selbstvertrauen tanken für die vorletzte und entscheidende Austragung der Extreme Sailing Series, welche morgen Donnerstag in San Diego beginnt…

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