AccueilActu VoileEdito HebdoDu lac de Neuchâtel à l’océan en passant par l’Adriatique

Du lac de Neuchâtel à l’océan en passant par l’Adriatique

Ein turbulentes Final der Swiss Sailing League, das Duell im Match Racing mit Éric Monnin, die denkwürdige Drachen-Regatta im Mittelmeer sowie eine Mini Transat mit einer Rekordbeteiligung von 87 Booten – die Nachrichten aus der Welt des Segelns überschlagen sich!

Seit 2015 hat sich der RC Bodensee in der Swiss Sailing League jedes Jahr gegen die Société Nautique de Genève (SNG) und den RC Oberhofen durchgesetzt. In diesem Jahr wurde die Hierarchie bei dem Final, das letztes Wochenende in Neuenburg stattfand, hingegen komplett durcheinandergewirbelt. Der starke Westwind, der über den See blies, produzierte vom ersten Rennen an prächtige Bedingungen. Insgesamt konnten 28 Durchgänge gestartet werden, wobei der SV Kreuzlingen mit Tom Rüegge klar dominierte. Weil es für die SNG mit Guillaume Girod, der im Final nur Platz 8 belegte, schlecht lief, errangen die Kreuzlinger den Titel vor den Seglern von Bordée de Tribord sowie dem Genfer Club. Somit wechselt der Titel das erste Mal in der Geschichte der Liga den Besitzer. Die SNG hat in jedem Jahr einen Podiumsplatz errungen. Ein Sieg blieb ihr doch bisher verwehrt.

Siegerinstinkt bewies Éric Monnin beim Final der European Match Racing Tour in Kroatien. Dem Leader des Capvis Swiss Match Race Team gelang es, den Franzosen Maxime Mesnil im Final mit 3:1 zu besiegen.

Ebenfalls in der Adria findet derzeit bei San Remo eine echte Grossveranstaltung statt. Um das 90-jährige Jubiläum der Drachen-Regatta gebührend zu begehen, haben sich 162 Teams zur Regatta- und Festwoche vor der italienischen Küstenstadt eingefunden. Zu dieser eindrücklichen Flotte zählen auch neun Schweizer Bootsbesatzungen. Sie erwartet heute bei der Jubiläumsregatta ein unvergesslicher Moment, wenn sämtliche Boote an ein und derselben Startlinie Aufstellung nehmen.

Nach langem Warten konnte letzten Samstag der Startschuss zur Mini Transat, einem anderen fantastischen Rennen, gegeben werden. Als das Rennen bei leichtem Wind gestartet wurde, war das Bild der Vorwoche Vergangenheit: Da hatte der Golf von Biskaya noch einer eindrücklichen Freiluftwerft geglichen. Der Durchzug einer ersten Front hat den Teilnehmern einfache Bedingungen beschert. Sie dürften nun entlang der portugiesischen Küste ordentlich Fahrt machen, bevor sie dann wohl etwas weiter südlich unter Hochdruckeinfluss geraten werden. Aktuell führen die Favoriten: In der Proto-Klasse duellieren sich Axel Trehin und François Jambou, während in der Serienwertung Ambrogio Beccaria die Nase vorn hat, dicht gefolgt von Félix de Navacelle. Die beiden Schweizer, die bei dem Abenteuer dabei sind, segeln aktuell in der Mitte des Feldes und bewegen sich zwischen Platz 40 und 50 der Serien-Minis.

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