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Eric Monnin hat das Match Race Germany am vergangenen Wochenende auf souveräne Art und Weise gewonnen. Auf dem gleichen Modell hat auch Alinghi das zweite «Rendez Vous» der D35 der Saison dominiert, indem er sich die Höflichkeit bot, die letzte Runde nicht zu bestreiten. Trotz leichter Wetterprognosen verlief das Pfingstfest am Neuenburgersee auf dem reduzierten Kurs schneller als erwartet. Und in Kiel belegten zwei Youngster aus dem Talent Pool des Swiss Sailing Team im 420 den zweiten Platz.

Eric Monnin hatte bereits im vergangenen Jahr das Germany Match Race auf dem Bodensee für sich entschieden und war natürlich auch für diese Ausgabe der Favorit. Der Bieler wurde seinem Ruf mehr als gerecht und gewann praktisch alle Matches. Nur Karol Jablonski hielt ihn in der Round Robin in Schach und war schliesslich auch im Finale sein Gegner. In der leichten Brise fühlte sich das Albert Riele Swiss Team von Monnin wohler und setzte sich schliesslich mit einem 3:0-Sieg durch.

Auch bei den Versoix Open machte sich um Alinghi niemand Sorgen. Ernesto Bertarellis Crew gewann vier von neun Rennen. Dahinter bleibt das Niveau ziemlich homogen mit guten Leistungen. Tatsächlich ist es jedem Team gelungen, mindestens einmal auf das Podium zu kommen und den dritten, vierten und fünften Platz mit Punktegleichheit zu erreichen. Wir erwarten also harte Kämpfe in Genf-Rolle-Genf und im Bol d’Or Mirabaud!

Der vom Cercle de la Voile d’Estavayer organisierten Pfingst-Klassiker des Neuenburgersees hatte aufgrund der angekündigten Flaute einen schlechten Start. Die 78 Teilnehmer konnten am Morgen wenigstens von einer kleinen Brise profitieren, gefolgt von einer stürmischen Zelle über dem Jura, so dass sie letzten Endes die kurze Strecke noch vor Einbruch der Dunkelheit absolvieren konnten. Es waren schliesslich Pierre Walt, der auf dem Kurs für grosse Einrümpfer (TCFX, TCF1 und TCF2) gewann sowie Christophe Jutzi auf der Runde der „Kleinen“ bei den Surprise (TCF3, TCF4).

Zum Abschluss dieses Editorials reiste eine schöne Delegation von achtzehn 420er Schweizerinnen und Schweizern an die Young European Sailing nach Kiel. Eine Teilnahme, die von der Begeisterung für die Serie zeugt, während World Sailing die 470er für die Olympischen Spiele 2024 in Szene setzt. Nichtsdestotrotz haben Achille Casco und Elliot Schick mit dem zweiten Platz in der Regatta eine gute Leistung erzielt, weit weg von den Turbulenzen und Kontroversen, die das olympische Segeln erschüttern!

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