Après Rio, Tokyo

« Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dieser Platzierung, vor allem weil es am Samstag ziemlich starken Wind hatte. »
Linda Fahrni/Maja Siegenthaler

Während das internationale olympische Komitee sich aktuell zahlreiche Gedanken macht betreffend die Vergabe der Olympischen Spiele 2024 und 2028, konzentrieren sich unsere Schweizer Athleten vorerst auf Tokyo2020.

Eines steht fest : Die Resultate, die in Rio erzielt worden sind, haben Begehren geweckt. So sind nicht weniger als 16 Regatteure vergangene Woche an die Trofeo Princesa Sofia nach Mallorca gereist, um sich dort mit weiteren 833 Athleten zu messen.

Die nationale Gruppe wurde mit neuen Teams erweitert, beispielsweise mit Maxime Bachelin/Arno de Planta und Max/Fred Hænssler, welche die Routiniers Schneiter/Cujean in der 49er Klasse ergänzten. Team Hænssler gelang es dabei gar, einen Lauf zu gewinnen, und dies bei gleich bei ihrer ersten Teilnahme in dieser Kategorie.

Jenseits des Neuen, gibt es Anzeichen, die uns erlauben, im Hinblick auf 2020 zwei wichtige Hoffnungsschimmer zu sehen: Nach ihrem 14. Platz in Rio im 470 gaben Linda Fahrni/Maja Siegenthaler auf Mallorca mit ihrem vierten Platz ein starkes Comeback. Diese Leistung erlaubt es ihnen, derzeit eine Führungsrolle in der Schweizer Delegation einzunehmen. Nachdem er zu Jahresbeginn am Weltcup in Miami Dritter geworden ist, hat Mateo Sanz Lanz mit einem 8. Platz einmal mehr bestätigt, dass mit ihm jederzeit in der oberen Tableauhälfte zu rechnen ist – wenngleich der spanische Segler mit Schweizer Wurzeln sich an der Trofeo Princesa Sofia mehr erhofft hatte. Dies alles sind auf jeden Fall Tendenzen, die es nun am Weltcup in Hyères (23. Bis 30. April) zu bestätigen gilt.

Bevor wir nun aber unseren Athleten in Südfrankreich die Daumen drücken : Warum nicht einen kleinen Abstecher einplanen zum «Salon international du multicoque» in La Grande Motte ? Dieser Anlass eröffnet traditionsgemäss die Saisons der nautischen Salons und ist Stelldichein der grössten Werften welche Boote mit mehr als einem Rumpf herstellen. Das ist DIE Gelegenheit, beim Stand von Lagoon vorbeizuschauen, welcher zweifelsohne die Ausfahrt seines hundertsten Lagoon 42 feiern wird, und dies nur gerade ein Jahr nach seiner Lancierung und nach vier internationalen Auszeichnungen – wenn das kein Grund zum Anstossen ist – Champagner!

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