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Carton plein pour les Suisses à Monaco

©Studio Borlenghi und ©Lloyd Images

Vergangenes Wochenende hat in Monaco die Primo Cup – Crédit Suisse Trophy stattgefunden. Diese traditionelle Begegnung mitten im Winter war für die Schweizer Seglerinnen und Segler eine überaus erfreuliche Angelegenheit; sie haben sich hauptsächlich bei den J/70, Longtze und Star hervorgetan. Zu den bemerkenswerten Leistungen gehört namentlich Nicolas Anklins 838er Team mit Guillaume Girod am Steuer, welche es in einem schönen Feld von 40 J/70 herausragte. Bernard Stamm und Élodie-Jane Mettraux kämpfen unterdessen mit ihren jeweiligen Mannschaften weiter um eine bessere Platzierung in der Tour d’ Arabia-Rangliste.

Leichte bis mittlere Bedingungen erlaubten es den 80 in Monaco anwesenden Booten, acht Runden zu fahren. Während in den guten Zeiten der Surprise die Schweizerinnen und Schweizer ungeteilt die ersten Plätze belegten, sind sie bei den J/70 ebenfalls wieder an der Spitze anzutreffen: Innerhalb einer Flotte von 40 Booten befinden sich nicht weniger als sechs eidgenössische Teams in der Top 10! An erster Stelle haben Nicolas Anklin, Guillaume Girod, Guillaume Rigot und Mathieu Fisher die Messlatte für erfahrene Mannschaften wie beispielsweise Mascalzone Latino, das Team des italienischen Reeders Vincenzo Onorato, der mit Paul Goodison keinen Geringeren als den Olympiasieger 2008 im Laser für diesen Anlass rekrutierte hatte, hochgehalten! In den anderen Runden war die Ausbeute genauso gut: Steffen Schneider gewann bei den Longtze, die im Fürstentum ihr Comeback gefeiert haben, und Lorenz Zimmermann und Steffen Rutz sicherten sich im Star die Bronzemedaille.

Harte Konkurrenz bei Diam 24 MASIRAH, OMAN - FEBUARY 11: EFG Sailing Arabia The Tour on February 11th, 2018 in Masirah, Oman.Photo by Lloyd Images

Im Oman stehen unsere Schweizer Konkurrenten bei EFG Sailing Arabia – The Tour vor einem härteren Wettbewerb. Bernard Stamm auf Cheminée Poujoulat und Élodie-Jane Mettraux mit DB Schenker kämpfen mit Teams, welche an der Tour de France à la Voile in der Top10 segeln. „Es ist sehr eng, wir spielen in der Spitzengruppe mit“, bestätigt Bernard Stamm. „Aber die Begegnung mit einem Fischernetz zu Beginn des Wettkampfes hat uns in der Rangliste geschadet.“ Auf halbem Weg zum Ende der Tour kann Stamm dennoch noch immer auf einen Podestplatz hoffen. Aber der Kampf wird intensiv sein und es gilt, auf Fehler der direkten Gegner zu hoffen. Keine Chance indes haben Élodie-Jane Mettraux und ihre DB Schenker-Frauenmannschaft: Sie wurden auf den letzten Platz verwiesen. Die Seglerin von Versoix gesteht ein, dass es einen signifikanten Unterschied im Niveau zu den Teams gibt, welche bereits seit drei Jahren auf dem Diam 24 segeln. „ Bis zum Ende der Woche wollen wir einige gute Starts hinlegen und uns mit den anderen bei hoher Geschwindigkeit messen. Wir werden uns weiter verbessern und sind bereit für die Tour de France à la Voile“, erklärt sie. Wir wünschen ihnen auf jeden Fall alles Gute!



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