Array

Die Schweizer Yngling-Klasse hat mit dem Thunersee als Austragungsrevier für ihre diesjährige Schweizermeisterschaft eine gute Wahl getroffen, auch wenn es für auswärtige Segler keine Medaillen zu holen gab. Unter der Leitung von Wettfahrtleiter Franz Bürgi vom RC Oberhofen konnten die 27 teilnehmenden Teams die sieben ausgeschriebenen Läufe bereits nach zwei von drei geplanten Regattatagen absolvieren. Nebel und Bewölkung, die sich am letzten Septemberfreitag hartnäckig hielten, vermochten den Wind nicht auszubremsen und so konnten gleich zum Auftakt vier Läufe bei immer besser werdenden Bedingungen gesegelt werden. Dem Duo Thomas Beck vom Thunersee YC und Markus Burri vom SC Neuhaus Interlaken gelang es nach einem misslungenen ersten Lauf, die drei übrigen Wettfahrten für sich zu entscheiden und damit die Führung zu übernehmen. Rico Gregorini vom RCO, vielfacher Schweizermeister in diversen Klassen, war aber nicht gewillt, seine Titelambitionen kampflos aufzugeben. Mit Barbro Obrist und Tochter Flavia an Bord machte er sich am Samstagnachmittag bei konstanter Thermik an die Aufholjagd, scheiterte aber im alles entscheidenden siebten Lauf. Beck/Burri holten Gold, Gregorini Silber und die konstant segelnde Crew um Christoph Kohlschütter vom YC Spiez Bronze. Dem Rest blieb die Erinnerung an zwei gelungene Regattatage auf dem Thunersee mit dominanten Heimteams.

- Advertisment -spot_img