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La ligue continue sur sa lancée

Act II der Schweizer Segel-Nationalliga in Kreuzlingen wurde zum krönenden Abschluss des Pilotjahres. Der RC Bodensee und der RC Oberhofen konnten sich für die Champions League qualifizieren. Das Programm und die Modalitäten für die Saison 2016 stehen bereits fest.

„Keine zehn Clubs werden da mitmachen“, hatten Skeptiker bei der Ausschreibung zur Schweizer Segelliga moniert – und sich gewaltig geirrt. Insgesamt 33 Schweizer Segelclubs hatten sich gemeldet, 26 konnten im Pilotjahr der Liga teilnehmen und sich begeistern lassen.

Eine grosse Genugtuung für die beiden Initianten Patrick Zaugg und Felix Somm. Sie haben mit ihrem Projekt den Nerv der Zeit getroffen.

Dass auch zur Austragung von Act II Anfang Oktober auf dem Bodensee gute Windverhältnisse herrschten, dafür sind die beiden natürlich nicht verantwortlich, aber es war das Pünktchen auf dem i zum guten Abschluss des Pilotjahres. 34 Wettfahrten wurden vor Kreuzlingen ausgetragen und der Ausgang blieb bis zum Schlusstag spannend. Mit einem Sieg im letzten Rennen sicherten sich schliesslich die Segler des RC Bodensee den Sieg. Sie werden zusammen mit dem RC Oberhofen die Schweiz in der Champions League 2016 vertreten.

Für Felix Somm ist der Sieg der Lokalmatadoren keine Überraschung: „Das Team um Julian Flessati und Tobias Rüdlinger wollte unbedingt an die Champions League. Es hatt schon letztes Jahr eine J70 organisiert und enorm fleissig trainiert.“ Für Somm ist es nur logisch, dass sich Teams durchgesetzt haben, die eine optimal eingespielte Crew stellen konnten. „Auf diesen kurzen Kursen lässt sich auch ein kleiner Fehler bei einem Manöver nicht mehr mit gutem Bootsspeed und Taktik gutmachen.“

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STRAHLENDE SIEGER DES ACT II: JULIAN FLESSATI, TOBIAS RÜDLINGER, STEFAN AMMAN UND RENÉ OTT © Claudia Somm

Format überzeugt

Nicht nur in der Schweiz ist die Segelliga ein Erfolgsmodell, auch in Deutschland ist man voll des Lobes. Es sind nicht nur die kurzen, schnellen Wettfahrten mit direkten Schiedsrichterentscheiden, die bei den Seglern Anklang finden. Ebenso ausschlaggebend ist, dass man auf völlig identischen Booten segelt. Material ist kein Thema und um aufwändige Boots-transporte brauchen sich die Teilnehmer nicht zu kümmern. Auch junge Teams ohne grosse finanzielle Mittel können so an hochkarätigen Regatten segeln.

Für die neue Saison sind alle wichtigen Entscheide gefallen. Am Format gibt es keine grossen Änderungen, für punktuelle Verbesserungen im Ablauf ist aber gesorgt. Gesegelt wird wieder auf J70-Jachten. Die je zwölf Teilnehmer der ersten und zweiten Liga stehen fest, ebenso die Austragungsorte. Dabei werden alle Landesteile berücksichtigt. Die erste Liga wird in fünf Acts entschieden. Gewinnen soll, wer über die ganze Saison auf verschiedenen Revieren am meisten Konstanz beweist.

Somm und Zaugg erhoffen sich, dass die Segelliga in Zukunft für die Mitglieder der teilnehmenden Clubs noch greifbarer wird: „Auch wer selber nicht segelt, ist involviert, darf stolz sein, wenn sein Club gewinnt und hilft das Team wieder aufzubauen, wenn es schlecht läuft. Im Fussball stehen auch nicht einfach nur elf Akteure auf dem Rasen, sie werden von den Fans getragen, die hinter dem Club stehen. Die Verantwortlichen unserer Segelclubs müssen versuchen, die Basis noch stärker einzubinden.“

Teilnehmer 

1. Swiss Sailing League 2016 

(provisorisch)

1 CVN Cercle Voile de Neuchâtel

2 RCB Regattaclub Bodensee

3 RCO Regattaclub Oberhofen

4 ScT Segelclub Tribschenhorn

5 SNG Société Nautique Genève

6 SNR Société Nautique Rolloise

7 TYC Thunersee Yachtclub

8 YCB Yachtclub Bielersee

9 YCK Yachtclub Kreuzlingen

10 YCLo Yachtclub Locarno

11 YCZ Yachtclub Zug

12 ZSC Zürcher Segelclub

Teilnehmer

2. Swiss Sailing League 2016 

(provisorisch)

1 SVK Seglervereinigung Kreuzlingen

2 SVB Seglervereinigung Bottighofen

3 ZYC Zürcher Yachtclub

4 BT Bordée de Tribord

5 SCE Segelclub Enge

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