Révélations ?

Der junge Schweizer Maxime Chabloz erweist sich als eine Offenbarung im Kitesurfen. Piet Eckert, bekannt aus dem Finn- und D35-Segeln, hat ein siegreiches letztes Wochenende in Italien hinter sich. Eric Monnin hat die führende Position im Weltranking des Match Race zurückerobert und Justine Mettraux hat sich an der Solo Maître Coq von Montag den vierten Platz erkämpft. In Neuenburg schliesslich haben 80 Seglerinnen und Segler an der Schweizer Meisterschaft der Laser-Klasse teilgenommen.

Dank Windgeschwindigkeiten von 50 Knoten wurde das Mondial du vent in Leucate seinem Ruf mehr als nur gerecht. Am jährlichen Treffen der Wind- und Kite-Surfer stellte ein Schweizer Talent die weltbesten Kitesurfer in den (Wind-)Schatten: Maxime Chabloz, der U19-Weltmeister und WM-Vierte von 2018, zählte zwar zu den Titelanwärtern, doch die Leistung, die er im Kampf gegen den dreifachen Weltmeister Carlos Mario ablieferte, übertraf sämtliche Erwartungen. Erst nach einem extrem knappen letzten Run musste sich der gebürtige Nidwaldner schliesslich geschlagen haben. Die Erfahrung des älteren Konkurrenten zahlte sich für diesen aus – doch schon beim nächsten Mal kann es anders aussehen!

Seine Erfahrungen hat Piet Eckert zwar grösstenteils in der Finn- und der D35-Klasse gesammelt – was ihn jedoch nicht darin gehindert hat, im Star einen vielbeachteten ersten Auftritt hinzulegen. Dem Schweizer ist es gelungen, auf dem Gardasee eine der Vorbereitungsregatten des Star Sailors League-Grand Slam zu gewinnen, der in einem knappen Monat in Riva startet. Ein Sieg also sogar über die italienischen Lokalmatadoren, darunter Sergio Lambertenghi, dem Drittplatzierten der SSL-Weltrangliste.

Monnin und Mettraux ganz vorne mit dabei

Bereits einem grossen Publikum bekannt ist Eric Monnin – dass er neu die Weltrangliste im Match Racing anführt, dürfte seine Fans aber schlichtweg begeistern. Der Bieler hat somit den Briten Ian Williams erneut überholt! Auch Justine Mettraux mischt wieder ganz vorne mit. Im ersten Rennen der Solo Maître Coq über 32 Meilen wurde sie bei durchzogenen Wetterbedingungen Vierte, nur zwei Ränge hinter dem zu seinen Ursprüngen zurückgekehrten «Schakal» Armel Le Cléac’h.

An der Schweizer Meisterschaft der Laser-Klasse schliesslich wurden fünf Rennen ausgetragen. Aus Mangel an Teilnehmenden kam bei den Standards keine Meisterschaft zustande. Bei den Radials hingegen siegte der junge Martin Verhulst vom CN Pully; im Laser 4.7 stand mit Anja von Allmen vom RC Oberhofen eine Frau zuoberst auf dem Podest. Was für ein tolles Resultat in ihrer ersten Laser-Saison!

 

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