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…nur hat man dabei die Qual der Wahl : Soll man die Mini Transat verfolgen, die bereits voll im Gange ist ? Oder das Volvo Ocean Race mit seinen atemberaubenden Bildern ? Oder doch die Transat Jacques Vabre, an welcher die Schweiz ebenfalls gut vertreten ist? Oder warum nicht einen der verschiedenen Versuche, die Welt zu umsegeln, alleine, gemeinsam oder verkehrt herum ?

Dieser Novemberanfang jedenfalls verführt einen fast ein wenig dazu, zugunsten der Kartographie auf dem Web bei der Arbeit etwas weniger produktiv zu sein…

Die 37 Boote der Transat Jacques Vabre sind am Sonntag losgezogen und sehen sich konfrontiert mit einem aufgewühlten Meer und Windböen von 40 Knoten. Der foilende Trimaran Maxi Edmond de Rothschild von Sébastien Josse hat die Spitze übernommen und damit die Voraussagen bestätigt. Allerdings kann ihm Sodebo Ultim mit Thomas Coville auf der Höhe von Portugal das Wasser reichen und wird ihm keine Verschnaufpause zugestehen. Bernard Stamm auf Prince de Bretagne hingegen ist Opfer eines Bruchs des Grosssegel-Falls und muss ruhigere Bedingungen abwarten, um auf die Spitze des Masts klettern zu können. In der Kategorie Class40 hat Teamwork mit Justine Mettraux und Bertrand Delesne gepunktet und liegt auf dem vierten Platz, dem Spitzentrio dicht auf den Fersen. Aber die Transat hat erst begonnen !

Diejenige der Minis hingegen ist bereits im vollen Gange, wenn sie nicht in Mindelo auf Kap Verde für Reparaturen angehalten haben. Das war der Fall für Yann Burkhalter, der von der Ruhe der Inseln profitiert hat, um etwas Geschwindigkeit herauszunehmen und seinen Safran wieder in Stand zu setzen. Valentin Gautier liegt derweil auf Rang 8. Der Genfer schlägt sich gut und darf hoffen, sich dem Podest wieder anzunähern ; schliesslich dauert die Regatte noch eine Weile an. Bei den Prototypen ist Simon Koster ebenfalls auf Podestkurs und bewegt sich keinen Zentimeter von Rang 2 weg, während Lipinski mit Griffon an der Spitze immer noch der Schnellste zu sein scheint. Aber mitten im Atlantik kann noch viel passieren.

Auf den Netzen ist das Volvo Ocean Race omnipräsent und zeigt Livebilder, die einem den Atem rauben. Die sieben Crews, die dicht beieinander segeln, befinden sich mittlerweile in der Passatzone und werden ihre Strategien angesichts des « Pot au noir », also der Innertropische Konvergenzzone oder auch Kalmengürtel genannt, verfeinern müssen.

Im Bezug auf die Rekorde hält François Gabart seinen Vorsprung auf die Referenzzeit von Thomas Coville im vergangenen Jahr. Aber er muss sich vor einem besonders aktiven Kalmengürtel in Acht nehmen. Yves le Blevec auf Actual war auf dem Weg, einen ersten Rekord für eine Weltumsegelung in Gegenrichtung aufzustellen ; leider musste er wegen einer Havarie umkehren. Und Spindrift, das seit gestern im Stand-By-Modus ist, wird nach zwei Jahren erneut versuchen, den mythischen Jules Vernes-Rekord zu brechen, dieses Mal in einem Rennen gegen die Zeit auf der Basis des Rekords von Francis Joyon.

Mit all diesen Projekten hat man schlicht keine Zeit, sich im Büro zu langweilen.

 

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