Eine verpasste Handlung, ein Fehlstart, und schlussendlich noch ein Übermass an Pech: Wenn es nicht sein soll, soll es nicht sein. Spindrift, der von Yann Guichard geführte Trimaran entmastete südlich der Pointe Saint-Mathieu, und scheiterte somit, noch bevor er die Startlinie überquert hat.
Während das Boot Anfang November noch nicht fertig war, ging das ideale Wetterfenster – nämlich dasjenige von Gabart – vor der Nase der Besatzung vorbei, welche zwei Monate lang das Wetter nicht aus den Augen gelassen hatte … Nach einer Absage in letzter Minute in der vergangenen Woche brach schliesslich am Montag der Mast. Das Team hat bis Redaktionsschluss noch keine Erklärung zu diesem Thema abgegeben; glücklicherweise sind aber alle Segler in Sicherheit. Nach dem Scheitern des ersten grossen Ziels von 2018 wird Spindrift versuchen, zumindest das zweite zu erreichen: den 80. Bol d’ Or Mirabaud auf dem D35 zu gewinnen.
Der Club Sail Force hat zum 15. Mal in der Zentralschweiz den Sailing Award verliehen. Der diesjährige Sieger ist Philippe Erni, bekannt aus der 470er-Szene, wo er vor einigen Jahren sogar eine Olympia-Vorbereitung ins Auge gefasst hatte. In der Kategorie Junior wurde Maxim Dneprov vom SST Talent Pool für seine gute Leistungen im Optimist ausgezeichnet.
Schliesslich gibt es anfangs dieses Jahres noch ein paar Regatten zum Mitverfolgen, um den Kontakt zur seglerischen Aktualität nicht ganz zu verlieren. Beginnend mit der M32 Valencia Winter Series, die am 19. Januar eröffnet wird, und vor allem mit der grossen Erneuerung der EFG Sailing Arabia durch die EFG Sailing Arabia The Tour auf dem Diam 24. Wie in diesem Editorial letzte Woche angekündigt, werden auch Schweizerinnen und Schweizer mit von der Partie sein: Der Veranstalter hat bekannt gegeben, dass Bernard Stamm mit Cheminée Poujoulat und Élodie-Jane Mettraux mit dem DB Schenker-Frauenteam ihre Teilnahme zugesagt haben.