AccueilActu VoileEdito HebdoRealteam : le mât qui tombe sans crier gare

Realteam : le mât qui tombe sans crier gare

Auf dem Programm stand vergangenes Wochenende ein bemerkenswertes Saisonende für Realteam, das ohne ersichtlichen Grund im Finale der GC32 Racing Tour einen Mastbruch erlitt, die Olympischen Jugendspiele endeten dafür mit einer grossartigen Leistung unseres Kitesurfers Maxime Chabloz, und die Surprise und Toucan hielten am Genfersee ihre Klassenregatten ab…

Innert wenigen Stunden ging das Video vom Mastbruch des Realteam um den Segelplaneten herum: 27’000 Ansichten in wenigen Stunden. Die Crew, die während der ersten Runde des Finales der GC32 Racing Tour geführt hatte, wurde auf brutale Weise gebremst: «Es ist ziemlich schwer zu erklären», sagt Jérôme Clerc. «Wir waren auf unseren Foils, wir fuhren geradeaus, es gab keinen besonderen Kräfte auf das Rigg. Dieser Mastbruch muss auf eine strukturelle Schwäche zurückzuführen sein.» Das Rätsel wird wohl ungelöst bleiben. Die Crew von Realteam und das technische Team haben jedenfalls die ganze Nacht durchgearbeitet, um das Boot am nächsten Tag nur gerade eine halbe Stunde vor dem ersten Start erneut einzuwassern. Aufgrund der besonders windigen Bedingungen in Südfrankreich am vergangenen Wochenende waren indes bloss zwei Renntage möglich. Deshalb und weil Realteam aufgrund des Mastbruchs einen Tag lang keine Wettfahrten bestreiten konnte, sahen sie sich plötzlich am Ende des Klassements wieder. Ein harter Schlag, der sie vom Podium der Saisonwertung verdrängt: «Wir müssen die Dinge ins rechte Licht rücken», meint Jérôme Clerc. «Wir hätten es verdient, auf dem Podium zu stehen, wir hatten das Potenzial dafür. Wir waren auf dieser letzten Etappe richtig gut in Form, aber leider wurde uns durch dieses Missgeschick buchstäblich der Wind aus den Segeln genommen.» Realteam klassierte sich schliesslich in der Jahreswertung neben dem Podium, einen Platz vor dem ursprünglichen Ziel.

Der Olymp der Jungen

Auf der anderen Seite der Welt fanden die Olympischen Jugendspiele statt, das wichtigste Ereignis für die sportliche Weltelite im Alter von 15 bis 18 Jahren. Das Swiss Sailing Team war im Kitesurfen mit Maxime Chabloz und im Nacra 15 mit Arnaud Grange und Marie van der Klink vertreten. Während der Auftakt für unsere Athleten nicht einfach war, steigerten sie sich im Laufe des Wettkampfes. Maxime Chabloz belegte schliesslich Platz 5, während sich die Jungen vom Okalys Youth Project auf Platz 10 klassierten.

Die Klassen, die noch regattieren

Wenig Wind am Genfer See, der es den Surprise dennoch ermöglichte, am Top Voiles Cup (der jährlichen Klassenmeisterschaft) in Thonon (Frankreich) fünf Wettfahrten zu fahren und dem Toucan in Genf deren vier.  Bei den Surprise setzte sich Klassenpräsident Franck Reinhardt durch, und zwar punktegleich mit dem amtierenden Schweizer Meister Emmanuel Müller aus Biel. Bei den Toucan standen auf dem Podium alles erfahrene Segler, angeführt von Jean-Luc Lévêque, gefolgt von Patrick Girod sowie Philippe Durr.

- Advertisment -