In der Marina Agana liegt Ihnen Dalmatien zu Füssen. Unzählige Ankerplätze,einer schöner als der andere, sind mit dem Motorboot in weniger als einer Stunde erreichbar. Kroatien ist in den letzten Jahren zu einer touristischen Hochburg geworden. Das Land hat sich als Bootsparadies einen Namen gemacht. Wir nehmen Sie mit auf einen Törn mit einem Moorings 402P entlang der atemberaubenden Küste und zu den vorgelagerten Inseln.
Der Törn startet in Agana, genauer in der Basis von Sunsail/The Moorings, 30 Kilometer nordwestlich von Split, und hält jede Menge unvergessliche Erlebnisse bereit: versteckte Buchten, malerische Fischerhäfen und kleine Inseln im türkisblauen Meer. Wenn Sie es nicht erwarten können loszufahren, bestellen Sie Ihren Proviant online bei Moorings. Er wird direkt ans Boot geliefert. Sie sparen dadurch wertvolle Zeit und müssen in der prallen Sonne keinen Einkaufswagen durch die Gegend schieben. So sind Sie nach dem Skipper-Briefing startklar und können gleich danach die Motoren anwerfen. Reservieren Sie für den ersten Abend einen Tisch in einem Restaurant inklusiv Anlegeboje auf der Insel Šolta. Bis dorthin sind es nur 10 Seemeilen.
Nachmittagsthermik und ruhige Nächte
Bei der Ausfahrt aus der Bucht von Agana ist das Meer durch die nachmittags häufig auftretende Nordwestthermik kabbelig. Die Wellen kommen praktisch von hinten. Bei leichten Schaukelbewegungen können Sie sich langsam an Ihr Zuhause für die nächsten Tage gewöhnen. Sie werden bestimmt schnell auf den Geschmack kommen und die Flybridge zu Ihrem Lieblingsplatz auserwählen.Nächste Station sind die runden Inseln vor der Nordwestspitze von Šolta. Nach einem kurzen Abstecher vor Maslinica erreichen Sie die Felsenbucht Šešula. Ein Restaurantmitarbeiter weist den Gästen einen Bootsplatz zu. Nehmen Sie sich Zeit und setzen Sie wenn nötig das Dinghi als Bug- oder Heckstrahlruder ein. Auf den kroatischen Inseln bieten viele Restaurants ihren Gästen einen kostenlosen Ankerplatz an. Angesichts der Liegeplatzpreise ein hervorragender Deal!
Überall Inseln mit hunderten Ankerplätzen
Nach meist ruhigen Nächten können Sie ein wenig vor Šolta dümpeln, bevor Sie nach Split weiterziehen. Da sich der kompakte Powerkat kinderleicht manövrieren lässt, eignet er sich hervorragend zum Inselhüpfen. Nutzen Sie die Gelegenheit und fahren Sie zum Baden an die schönsten Spots. Wenn Crewmitglieder an Bord kommen oder von Bord gehen möchten, bietet sich der kleine Badeort Okrug an der Westküste der Insel Ciovo an. Der internationale Flughafen liegt nur 9 Kilometer entfernt und Taxis sind ausreichend vorhanden. Der Ankerplatz ist sehr ruhig, zum Übernachten aber noch empfehlenswerter ist eine gut geschützte Bucht eine Seemeile weiter westlich.
Hvar, das St. Tropez Kroatiens
Wenn es eine Insel gibt, die Sie auf keinen Fall auslassen sollten, dann Hvar. Die Insel und ihr weltberühmter Hafen tragen denselben Namen. Doch bevor Sie dem kroatischen St. Tropez einen Besuch abstatten, spazieren Sie durch Brač und besuchen Sie den Westen der Insel Hvar. Die Ankunft im alten venezianischen Hafen kann ernüchternd sein.
Es herrscht oft Stau. Die Boote stehen Schlange, die Liegeplätze sind teuer und das Revier aufgrund des regen Verkehrs kabbelig. Wenn Ihnen das alles zu viel ist, brechen Sie die Übung ab und weichen Sie auf die kleine, nur eine halbe Seemeile entfernte Insel Otok Jerolim aus. Der Ankerplatz ist dort zwar nach Norden ausgerichtet, aber der Nordwestwind flaut meist schnell ab. Mit dem Beiboot sind Sie im Nu im Hafen, können dort durch die Altstadt bummeln und ein paar Einkäufe tätigen, bevor Sie den Tag in einem Restaurant mit Meeresfrüchten oder anderen lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.
Korčula, die Mittelalterliche
Nach Hvar wartet die etwas unscheinbarere, aber nicht minder reizvolle Insel Korčula. Sie wird in den Törnführern als die grünste der kroatischen Inseln gepriesen. Fahren Sie zwischen die beiden Inseln, mit Blick auf das Festland, wo die Wolken oft an den hohen Bergen hängen bleiben, und geniessen Sie das idyllische, oft menschenleere Revier. In der Nähe der Stadtmauern von Korčula gibt es viele Liegeplätze, wo man die saftigen Hafengebühren – 100 bis 400 Euro! – umgehen kann. Wir empfehlen, den Abend in der mittelalterlichen Stadt und ihren imposanten Festungsanlagen zu verbringen. An der Ostspitze von Korčula liegen traumhafte, windgeschützte Ankermöglichkeiten versteckt. Weniger geeignet ist der deutlich unwirtlichere, windumtoste Süden. Die Fahrt gegen Wind und Wellen kann hier etwas sportlich werden, aber die beiden 320-PS-Dieselmotoren machen ihre Sache gut! Legen Sie zur Erholung an einer Boje in Gradina an und besuchen Sie den Fischerhafen Vela Luka.
Trogis und seine marmorne Hafenpromenade
Falls Ihnen noch ein wenig Zeit bleibt, machen Sie einen Abstecher nach Vis. Die Insel war lange ein Militärstützpunkt und wurde erst kürzlich für den Tourismus erschlossen. Da sie am weitesten vom Festland entfernt liegt, geht es hier noch ruhig zu. Ausserdem bietet sie eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: die Blaue Grotte, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Anschliessend geht es zurück nach Hvar oder genauer zu den PakleniInseln. Dort wimmelt es vor Ankermöglichkeiten. Eine der am besten geschützten und schönsten befindet sich nördlich von Marinkovak. Viele Restaurants bieten Bojenplätze an. Das Wasser leuchtet türkisfarben, nur leider ist der Ort etwas überlaufen. Am letzten Tag brechen Sie am besten früh in Richtung Festland auf. Dann ist es meist noch windstill und das Meer spiegelglatt. Falls Sie einen Platz finden, machen Sie für eine oder zwei Stunden im Hafen von Trogir mit seiner marmornen Uferpromenade fest und besichtigen Sie die mittelalterliche Stadt. Ein letztes Mittagessen an Bord mit anschliessendem Bad im Meer, ein Tankstopp und Sie sind nach 200 abenteuerlichen und faszinierenden Seemeilen zurück in der Basis
Die schönsten Inseln
Hvar
Hvar ist mit 68 Kilometern die längste der kroatischen Inseln. Man kennt sie vor allem wegen der gleichnamigen Stadt. Mit ihren venezianischen, gotischen und Renaissance-Bauten begeistert sie nicht nur Architektur- und Geschichtsliebhaber. Allein schon die Einfahrt in den Hafen ist beeindruckend. Dort kann man entweder an der Mole oder an einer der Ankerbojen festmachen. Am besten, Sie versuchen Ihr Glück am frühen Nachmittag. Hvar gilt als lokales St. Tropez. Im Sommer wird die ganze Nacht durchgefeiert. Gleich gegenüber locken die 21 Pakleni- oder Hölleninseln mit unzähligen Ankerplätzen in türkis- bis tiefblauem Wasser. Die schönsten Buchten gibt es aber an der wilden Nordküste von Hvar.
Brac
Nördlich von Hvar liegt Brac, die Hochburg des dalmatinischen Olivenöls. Sie ist gebirgiger als die anderen Inseln, ihr höchster Punkt erreicht 778 Meter. Die meisten Ankerplätze findet man im Westen und im Nordosten, der bekannteste liegt jedoch im Süden: der Kieselstrand Zlatni Rat. Er wird wegen seiner eigenwilligen Form auch Goldenes Horn von Bol genannt. Sein türkisblaues Wasser zieht viele Segler und Kitesurfer an. In der Nebensaison ist hier deutlich weniger los.
Korčula
Unsere Lieblingsinsel! Das liegt zum einen an der wunderschönen gleichnamigen Festungsstadt, die man auf keinen Fall auslassen sollte. Man kann entweder in einem der beiden Häfen anlegen oder am nahegelegenen Ankerplatz festmachen. Zum anderen ist Korčula die grünste Insel der Region. Kiefern, Olivenbäume, Macchia und auf der Südseite sogar Weinreben bilden einen starken Kontrast zur kahlen Land- und Felslandschaft. Nicht zuletzt birgt Korčula umwerfende Ankerplätze wie Kneza im Norden, beim Kloster Badija oder auf der Insel Vrnik im Osten.
Vis
Vis ist eine der am weitesten vom Festland entfernten Inseln. Trotz dieser Distanz (30 Seemeilen) ist sie bei Bootsfahrern sehr beliebt. Neben den zahlreichen Buchten der zerklüfteten Küsten bieten auch mehrere Inselketten, vor allem im Nordosten und im Osten, viele grosse Ankerplätze. Vis ist ein bekanntes Tauchrevier, grösste Unterwasserattraktion ist allerdings die momentan nicht betauchbare Blaue Grotte von Biševo. Zwischen 10 und 13 Uhr fällt das Sonnenlicht in die Grotte und lässt das Wasser in einem intensiven Blau erstrahlen. Gleich daneben befindet sich die Bucht Salbunara mit einem der wenigen Sandstrände Dalmatiens.
Šolta
Šolta in unmittelbarer Nähe von Trogir ist viel ruhiger als ihre Nachbarinseln. An manchen Orten stimmt sie etwas schwermütig. Durch den Bevölkerungsschwund – die Einwohnerzahl ist von 3687 im Jahr 1900 auf heute 1500 geschrumpft – stehen im Landesinnern viele Häuser leer und verfallen allmählich. An der Südküste gibt es einsame Ankerplätze, da sie vom Land aus nicht erreichbar sind. Im Westen bieten in der Bucht U Sesula zwei Restaurants ihren Gästen eine Ankerboje für die Nacht und einen Shuttleservice an.
Nützliche Infos
Dalmatien liegt im Süden Kroatiens, erstreckt sich aber über die Landesgrenzen hinaus bis nach Montenegro und Herzegowina. Die Region blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück. Bis Mitte der 1990er-Jahre befand sie sich noch im Krieg. Ihr Status als Tourismusmagnet, der jedes Jahr Massen anlockt, ist also noch relativ jung. Trotz des Besucheransturms haben die Städte auf dem Festland wie Split, Trogir und Dubrovnik nichts von ihrer legendären architektonischen Schönheit eingebüsst, die Küsten aber werden zunehmend hässlicher. Wir ziehen ihnen daher die unzähligen und deutlich intakteren Inseln vor.
Einwohnerzahl von Kroatien: 4,058 Millionen, davon 852 000 in Dalmatien
Sprache: Kroatisch
Fläche Kroatien: 56 594 km2
Fläche Dalmatien: 12 158 km2
Küstenlänge Kroatien: 5835 km
Grösster Flughafen: Split
Klima: In Dalmatien herrscht mediterranes Klima mit milden bis kühlen, manchmal feuchten Wintern und trockenen, heissen Sommern. Von Juli bis August beträgt die Durchschnittstemperatur 25°C (min. 20°C, max. 30°C).
Die beiden Sommermonate sind auch die trockensten (80 mm Niederschlag bzw. 10% des Jahrestotals). Die Wassertemperatur schwankt zwischen 13°C im Februar und 25°C im August. Von Juni bis Oktober liegt sie über 20°C. Split hat 2650 Sonnenstunden pro Jahr. Es ist also während 60 Prozent der Zeit sonnig (durchschnittlich 7,2 Stunden pro Tag). Auf den Inseln scheint die Sonne noch ein bisschen mehr, auf Hvar insgesamt 2800 Stunden.
Navigationsbedingungen:
Die beiden am gefürchtetsten Winde in diesem Teil der Adria sind die Bora, die vor allem im Winter als stürmischer Fallwind von den Bergen zur Adriaküste hinabfällt, und der heisse Scirocco, der überwiegend im Herbst aus südlicher oder südöstlicher Richtung weht. Im Sommer sind die synoptischen Winde meist schwach. Am Nachmittag setzt jedoch Thermik aus West bis Nordwest ein. Wenn der Wind von den längsten und höchsten Inseln abgelenkt und kanalisiert wird, kann er in einigen sehr lokal begrenzten Fahrtrinnen über 30 Knoten erreichen und es kann sich eine raue See mit kurzen Wellen aufbauen. Am frühen Abend klingt der Wind wieder ab, das Meer beruhigt sich etwas später, in der Regel gegen Mitternacht. Da die Ankerplätze nicht nur sehr zahlreich, sondern auch unterschiedlich ausgerichtet sind, findet man schnell Schutz. Selbst in Küstennähe ist das Meer über 15 Meter tief und der Grund nicht besonders gut. Es empfiehlt sich daher, auf mediterrane Art festzumachen: vorne ankern, hinten an Land vertäuen.
Buchungen: moorings.com
Moorings 403PC – Kleines Raumwunder
Der kleinste Powerkat der Moorings-Basis in der Marina Agana ist der jüngste aus der Leopard-Schmiede. Er ist praktisch neu und verfügt über drei Kabinen. Der 40-Füsser ersetzt den Leopard 43PC und fügt sich perfekt in das Design der neuen Baureihe ein, deren Hauptmerkmale das langgezogene Rumpffenster und die riesige Flybridge sind. Von seinem Vorgänger übernimmt er das imposante Panoramadach und die L-förmige Kombüse. Trotz seiner Kompaktheit sind die Kabinen unglaublich geräumig und alle mit Inselbetten und Nasszellen ausgestattet. Ein grosses Plus gegenüber dem 43PC ist der vollwertige Innensteuerstand.Für ein komfortables Fahrgefühl hat Alexander Simonis mithilfe seiner CFD-Software (Computational Fluid Dynamics) die Längsbalance optimiert, was bei kurzen Rümpfen deutlich schwieriger ist als bei langen.
Das Jachteignerprogramm kurz erklärt
Mit dem Jachteignerprogramm von The Moorings haben Bootseigner die Möglichkeit, mit null Aufwand an rund zwanzig Destinationen Boote zu chartern und einen grossen Teil der Kosten des eigenen Bootes mit Einnahmen aus dessen Vermietung zu decken. Konkret sieht das Ganze so aus: Nützliche Infos Sie kaufen bei der Chartergesellschaft ein Standardboot wie z. B. den Moorings 403PC. Dieses kommt dann fünf bis sechs Jahre im Chartergeschäft zum Einsatz, in denen Sie jedes Jahr bis zu zwölf Wochen aus den 700 Booten der Flotte von The Moorings und Sunsail auswählen können. Betriebskosten fallen für Sie in dieser Zeit keine an. Liegeplatz-, Versicherungs- und Wartungskosten werden von The Moorings übernommen. Nach Ablauf des Vertrags können Sie Ihr Boot behalten oder es weiterverkaufen.