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Neues Boot für Justine Mettraux an der Vendée Globe 2028

von Pierre-Antoine Preti

Was für grossartige Neuigkeiten: Justine Mettraux erhält die Mittel, um ihre Träume zu verwirklichen! Dies wurde soeben offiziell bekannt gegeben. Der langjährige Sponsor TeamWork und der französische, auf Elektrizität, Telekommunikation, Ingenieurwesen und digitale Technologien spezialisierte Konzern SNEF haben beschlossen, das Abenteuer weiterzuführen und eine IMOCA zu bauen, die den Fähigkeiten der schnellsten Frau der Vendée Globe gerecht wird.

Entworfen wird das neue Boot von Guillaume Verdier, dem Lieblingsarchitekten der IMOCA-Klasse. Und beim technischen Team setzt man auf Kontinuität. So wird BeYou Racing Justine Mettraux betreuen, denn neben der eingespielten Zusammenarbeit ist das Team auch mit der bretonischen Werft CDK vertraut, mit dem es bereits zwei Schiffe gebaut hat. Dort wird nun also auch an der zukünftigen TeamWork-Team SNEF gearbeitet. Für Justine Mettraux stehen somit alle Zeichen auf Fahrt!

Das Skippers Magazin hat mit ihr gesprochen.

Interview :

Justine, welche Eigenschaften soll dein zukünftiges Boot haben? 

Es muss vielseitig, ergonomisch und leicht zu handhaben sein.

Warum hast du dich für den Architekten Guillaume Verdier entschieden?

Er hat fast alle derzeit erfolgreichen Schiffe entworfen. Ich hatte Gelegenheit, ihn mit dem 11th Hour Racing Team kennenzulernen.

Die Lieferung deines neuen Bootes ist für Frühling 2027 vorgesehen. Danach bleiben euch 18 Monate für die Anpassungen. Das ist ein sportlicher Zeitplan!

Das stimmt, aber wir sind nicht die einzigen in dieser Situation. Ich bin zuversichtlich. Denn hätten wir diesen Zeitplan für unmöglich gehalten, hätten wir ihn nicht so festgelegt.

Bevor du am Steuer deines eigenen Bootes stehst, wirst du diesen Herbst mit Xavier Macaire die Transat Café l’OR segeln. Und bis dahin wirst du dich der Crew um Boris Herrmann (Team Malizia) anschliessen, um Ende Sommer am The Ocean Race Europe teilzunehmen. Warum machst du die beiden Regatten nicht mit deinem jetzigen Boot?

Es ist zeitlich schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Ausserdem ist auch die Finanzierung kompliziert. Zusammen mit Xavier haben wir uns für die Transat entschieden. Aber ich freue mich auch, mit einer Crew unterwegs zu sein, vor allem mit Boris Herrmann. Mit ihm war ich ja an der letzten Vendée Globe streckenweise Seite an Seite unterwegs.

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