Nachdem letztes Jahr bei einer Regatta auf dem Zugersee ein Lacustre bei einem heftigen Gewitter gesunken war und einen Segler mit in die Tiefe gerissen hatte (siehe Skippers 95), legte der Regattaverein Brunnen bei der Durchführung der diesjährigen Schweizermeisterschaft ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheitsvorkehrungen. 28 Teams waren trotz Quagga-Restriktionen ins Segelmekka nach Brunnen am Vierwaldstättersee gereist, sechs davon aus Deutschland. Bei herrlichem Sommerwetter und täglich besser werdender Thermik konnten sieben Wettfahrten absolviert werden. Enrico De Maria galt aus Schweizer Sicht als Favorit, hatte er doch neben Beat Müller auch Simon Brügger mit an Bord, der Anfang Mai mit dem Match-Race-Team von Eric Monnin den Congressional Cup gewonnen hatte. Mit einem Frühstart im zweiten Lauf hatte sich die favorisierte Crew jedoch ein böses Handicap eingehandelt, das es nicht mehr wettmachen konnte. Es musste den Sieg dem deutschen Team von Veit Hemmeter überlassen, sicherte sich aber den Meistertitel, der nur an eine Schweizer Mannschaft vergeben wird.
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