Der Wettkampf ist Teil der DNA von Jeanneau, denn nachdem er im väterlichen Eisenwarenladen in Les Herbiers einen Holzrumpf gebaut und beim 6-Stunden-Rennen von Paris eine Boje vor sich hergetrieben hatte, beschloss Henry Jeanneau 1957, seine eigene Werft zu gründen. Nur ein Jahr später stellte der Bootsbauer seine ersten Rümpfe aus Polyester her. Ab 1963 stellte Jeanneau kleine Schnellboote in Großserie her. Der Segelbereich startete 1964 mit der Alizé, die ein großer Erfolg wurde. Es folgten die Sangria, die Love Love und die Mélody… Der Hersteller stärkte seine Position im Motorbootbereich und wurde in den 1980er und 1990er Jahren zum größten Segelboothersteller der Welt. 1982 gründete Jeanneau die Werkstatt Jeanneau Techniques Avancées, die prestigeträchtige Mehrrumpfregattaboote wie die Pierre 1er, die 1990 mit Florence Arthaud die Route du Rhum gewann, aber auch die allerersten Lagoons baute! Die Bezeichnung Sun taucht mit der Sun Fizz auf und entwickelt sich zu den Serien Sun Fast und Sun Odyssey, die auch heute noch aktuell sind. 1995 übernahm die Bénéteau-Gruppe die Kontrolle über Jeanneau; die Marke setzte ihre internationale Entwicklung mit der Eröffnung von Büros in den USA und in Hongkong fort.

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