Zu viel Wind am Freitag, nicht genug am restlichen Wochenende: Die Regattabedingungen machten es den Organisatoren des 9. Grand Prix Beau-Rivage Palace, der vom 28.- 30. September in Lausanne stattfand, nicht gerade leicht. Trotzdem erfüllte das grosse Treffen zum Saisonabschluss alle gesellschaftlichen Funktionen. Die Hochseecracks trafen auf ihre Cousins von den Binnenseen. Gemeinsam mit den Landratten und anderen Badewannen- Kapitänen sorgten sie auf dem Quai d’Ouchy für Stimmung und unterhielten die Besucher und Spaziergänger am Genferseeufer. „Am Grand Prix herrscht eine besondere, entspannte Stimmung, an der das Hotelpersonal seine wahre Freude hat. Wir verdanken diese spezielle Atmosphäre der Leidenschaft, die Marco Landolt für den Segelsport hegte“, sagte der Hoteldirektor François Dussard. Am Galadinner vom Samstagabend wurden die 500 geladenen
Gäste kulinarisch verwöhnt. Der letzte, auf den Freitag, bzw. den Sonntag angesetzte Lauf der Challenge Julius Bär musste abgesagt werden, dafür konnten die eingeladenen Stars am Sonntag bei einem vernünftigen „Vaudaire“ aus Südost eine Regatta austragen. Für einige war es das erste Mal, dass sie ein Boot steuerten. Andere, wie Sieger Loïck Peyron, stellten ihr seglerisches Können brillant unter Beweis. Alle waren sich einig: Es macht unglaublich viel
Spass, auf so sensiblen Yachten zu segeln.
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