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Die Dufour 45 Performance in zwei Versionen

von Quentin Mayerat

Die Besucher der Bootsmessen von Cannes und La Rochelle konnten die jüngsten Kreationen aus der Performance-Linie der Werft Dufour Yachts in einer Weltpremiere bestaunen. Sie sind ganz auf die schnelle Fahrtenseglerei auf hoher See ausgerichtet.
Der Prototyp der Dufour 45 Performance wurde im letzten Frühling in La Rochelle eingewassert und vor seiner Markteinführung in diesem Herbst genau getestet und perfektioniert. Im Einklang mit den heutigen Anforderungen der Kundschaft haben Umerto Felci und Patrick Roséo eine Yacht mit viel Platz und Komfort entworfen, die sie als „klassisch zeitgenössisch“ bezeichnen. Zu ihrer Aus stattung gehören nebst einem geräumigen Vorderdeck für viel Bewegungsfreiheit auch doppelte Steuerräder, ein Deck aus Spritzguss und mit Teak-Verkleidung sowie eine lange Wasserlinie. Die Yacht wird mit 3 oder 4 Kabinen angeboten.

Bei einer Segelfläche von 113 m2 und einem Tiefgang von 1,95 m ist die Dufour 13,6 m lang und 4,3 m breit. Das Deck misst an seiner breitesten Stelle 4,3 m. Sie ist in der Basis version „Club“ für sportliche Fahrtensegler (ab 270’000 Euro) sowie in der Version „Fastnet“ für Regattaliebhaber erhältlich. Letztere ist zwar rund 10% teurer, aber auch umfassender ausgerüstet. Sie verfügt über ein langes Rigg, einen GTE-Kiel (2,30 m), eine einklappbare Motorschraube und ein Steuerrad aus Karbon mit Lederverkleidung. Weitere Merkmale: stehendes Gut Dyform, laufendes Gut Dyneema, Beschlag für symmetrischen Spi mit Spi-Baum aus Aluminium, Schotwinschen für Spi und Grosssegel (deutsches System), CD-Player mit doppeltem Lautsprecher, Holding Tank für die Toilette und komplette elektrische Aus stattung (innen und Stromzufuhr von ausserhalb).
Für 2009 plant Dufours Yachts die Einführung einer ganzen Reihe von Umweltmassnahmen. Im Rahmen des Programms „Blue Sail“ soll das Deck zum Beispiel nur noch aus FSC-zertifiziertem Holz hergestellt werden (Norm für Forstbetriebe, die bestimmte ökologische, soziale und wirtschaftliche Anforderungen erfüllen). Ausserdem sollen ausschliesslich Motoren der neusten Generation und stromsparende Bordinstrumente zur Anwendung kommen. Eine Fusspumpe zum Entsalzen von Meereswasser soll helfen Süsswasser zu sparen. Bleibt nur zu nur hoffen, dass sich die anderen Werften an Dufour ein Beispiel nehmen!

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