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Schnelle Einhand- und Zweihand-Rundum

von Quentin Mayerat

Zur 30. Einhand- / Zweihand-Rundum  kämpften 33 „Einhänder“ und 77 „Zweihänder“ an zwei Tagen rund um den Bodensee von Bregenz nach Konstanz und zurück.

 

Für die Nichtsegler: Als Einhandsegeln bezeichnet man das Solo-Segeln. Beim Zweihandsegeln sind demzufolge zwei SeglerInnen an Bord. Der Begriff kommt aus dem englischen „one hand“ und meint natürlich die ganze Person. So lautet der englische Ausdruck für „Alle Mann an Deck“ „All hands on deck“. Beachtlich beim Einhandsegeln ist, dass auch Boote gesegelt werden, für welche üblicherweise eine Mannschaft von bis zu 10 Mann erforderlich ist.

Die Einhand-Rundum startete um 7.00 Uhr in der Früh entgegen allen Windprognosen mit 4 – 5 Beaufort. Das bedeutet für die 33 Seglerinnen und Segler eine gehörige Portion Arbeit. Ca 2 Stunden hielt der Wind, bis er deutlich schwächer wurde. Dennoch schaffte es Wolfgang Palm mit seiner Wilke 49 in gut acht Stunden um den Kurs. Nach berechneter Zeit gewann Patrick Sievi die Gruppe1, Stefan Übelhör die Gruppe 2 und Martin Schneider die Gruppe 3.

Die Zweihand begann ebenfalls mit mehr Wind als vorhergesagt. Schnell erreichten die 77 Teilnehmer die erste Tonne in Immenstaad. Leider passierten manche Segler die dort befindliche Bahnmarke nicht korrekt und mußen deshalb aus der Wertung genommen werden. Bis zur Tonne am Eichorn in Konstanz prägten äußerst unterschiedliche Windverhältnisse das Regattageschehen. Zruück nach Bregenz ging es mit konstanten Winden aus nördlicher Richtung, sodass hier weniger die Taktik, als vielmehr die optimale Bootsgeschwindigkeit entscheidend waren. Wiederum war es Wolfgang Palm, der mit seiner superschneller Konstruktion das Ziel als Erster, diesmal bereits nach sechs Stunden und 25 Minuten, erreichte. Die Gruppensiege holten sich Horst Zimmermann in der Gruppe Esse 850 nur 16 Minuten hinter dem Sieger, Carsten Ortlieb in der Gruppe 1, Uli Diem in der Gruppe 2 und Karl Hagspiel in der Gruppe 3.

Alles in Allem zwei tolle Segeltage, die den SeglerInnen perfekte Bootsbeherrschung, richtige taktische Entscheidungen und vor allem viel Gefühl abverlangten.

 

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