Segeln ab Tahiti
Ein Segelurlaub in Tahiti bietet das ganze Jahr über einen milden Ostpassat zwischen 15 und 20 Knoten, der wirklich jeden Tag ein wunderbares Segelerlebnis in ruhigen Gewässern hinter Riffen und anspruchsvolle Segelabenteuer während Passagen im offenen Meer garantiert. Innerhalb der Riffe erfolgt die Navigation auf Sicht. Es sind jedoch ein wachsames Auge auf die Seekarte und die geometrische Darstellung der Kurse auf längeren Passagen zwischen den Inseln erforderlich. Der Tidenhub ist mit weniger als 30 cm unbedeutend. Dies bedeutet, dass die Strömungen normalerweise schwach sind, außer bei engen Durchfahrten zwischen Riffen. Ein Yachtcharter in Tahiti liegt auf jeden Fall im Bereich des Möglichen für Segler mit Grundkenntnissen der Küstennavigation. Die Schönheit und der einzigartige Charakter dieser Gewässer lässt gleichsam weniger erfahrene und auch erfahrene Segler immer wieder zurückkehren, um neue Abenteuer zu erleben. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über bei 25°C bis 26°C.
Tag 1, Apu Bay
Uturoa bis Apu Bay – 3 sm. Vom Barriereriff ist es nur eine kurze Strecke zur exotischen Insel von Tahaa und zur Apu Bay. Wenn Sie der Insel entgegen fahren, bläst Ihnen der sanfte Wind den unverwechselbaren süßlichen Geruch von Vanille entgegen. Tahaa wird wegen der Vanilleplantagen auch die Vanilleinsel genannt. Nutzen Sie eine Mooring-Boje im Taravana Yachtclub, wo schon ein französisches Restaurant und ein Hotel mit einer belebten Bar auf Sie warten. Das Essen im Restaurant ist ausgezeichnet und für das Abendessen sind die Mooring-Bojen kostenlos.
Tag 2, Bora Bora Yachtclub
Apu Bay bis Bora-Bora Yachtclub – 23 sm. Die Mooring-Boje vor dem Taravana Yachtclub ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt zum Segeln vor dem Wind von Tahaa zu der wunderschönen Insel Bora-Bora. In östlicher Richtung liegt der Wind vor Steuerbord – ideal zum schnellen Segeln. Vor dem Steuerbordbug ragen der Mount Otemanu mit 727 m und der benachbarte Mount Pahia aus der azurblauen See. Die Strecke führt ca. 18 Seemeilen über offenes Wasser, anschließend steuern Sie durch das Riff in die ruhigen Gewässer der Lagune von Bora-Bora. Der Bora-Bora Yachtclub liegt ca. eine Seemeile östlich und ist ein beliebter Treffpunkt für Kreuzfahrer aus aller Welt. Genießen Sie Cocktails in der ungezwungenen und farbenfrohen Inselbar.
Tag 3, Taurere
Bora-Bora Yachtclub bis Taurere – 8 sm. Setzen Sie Segel auf eine wunderschöne Passage durch die bezaubernde Lagune von Bora-Bora, wobei Ihr Auge von den sich immer wechselnden Farben des ruhigen Wassers verwöhnt wird, während Sie über viele Meilen an Backbord das Barriereriff passieren. Zwischen Motu Piti Aau und Taurere gibt gute Ankerplätze zum Übernachten, die in der Nähe einer ausgezeichneten und bei Schnorchlern beliebten Korallenformation liegen. Auf dem Weg dorthin können Sie beim Ladoonarium anhalten, wo Sie mit allerlei faszinierenden Meerestieren schwimmen können, unter anderem auch mit Haien!
Tag 4, Pt. Raititi
Taurere bis Pt. Raititi – 10 sm. Beobachten Sie während eines entspannten Frühstücks die Vögeln in den nahe gelegenen Motus (sandige Inseln) und fahren Sie dann in den ruhigen Gewässern um die Spitze von Bora-Bora Insel zurück. Das Boot liegt den ganzen Weg vor dem Wind. Point Raititi liegt in der Nähe des Bora-Bora Hotels, sowie Geschäften und Kunstgalerien. An den nahe gelegenen Stränden kann man ausgezeichnet schwimmen und schnorcheln.
Tag 5, Faaroa Bay
Pt. Raititi bis Faaroa Bay – 37 sm. Setzen Sie früh die Segel für eine 18 Seemeilen lange Passage über das offene Meer von Bora-Bora nach Tahaa. Wenn Sie die Passage nach Tahaa durchquert haben sind es noch ca. 12 Seemeilen bis zur wunderschönen Faaroa Bay an der Ostseite von Raiatea. Faaroa Bay wird aus zwei Gründen empfohlen: An der Ostseite von Raiatea gibt es im Riff viel zu sehen, und Sie befinden sich in einem idealen Ausgangspunkt für Ihre bevorstehende Strecke nach Huahine. Sie können in Faaroa Bay eine Mooring-Boje nutzen oder ankern. Alternativ können Sie auch an der Moorings-Niederlassung Halt machen, um Vorräte aufzustocken und über Nacht zu bleiben.
Tag 6, Opoa Bay
Faaroa Bay bis Opoa Bay – 5 sm. Nachdem Sie den Aopomau River in der Faaroa Bay erkundet haben – ein absolutes Muss beim Besuch von Raiatea – gelangen Sie nach einer kurzen Segelstrecke gen Westen zum Dorf und zur Bucht von Opoa. Dies ist ein ausgezeichneter Tagesstopp. An Land befindet sich ein kleines Dorf und die bezaubernde archäologische Stätte von Taputapuatea Marae, der bedeutendsten Stätte in ganz Französisch Polynesien. Kehren Sie in die Faaroa Bay für die Nachtruhe zurück.
Tag 7, Fare Village
Faaroa Bay bis Fare Village – 21 sm. Die Passage nach Huahine ist normalerweise schnell zu segeln. Die Insel ist deutlich sichtbar, wenn Sie Passe Irihu ou Maire verlassen. Ihre Berge sind in dichtem Grün bewachsen und die Bergspitzen machmal hinter weißen Wolken verhüllt. Wenn Sie die Passage am nordwestlichen Ende von Huahine durchfahren habe, liegt Fare Village genau voraus. Dies ist die wichtigste Stadt der Insel und hat eine Vielzahl von Restaurants, einigen kleinen Hotels und Läden. Von besonderem Interesse für Segler ist die tropische Bar Huahine Shack, dort treffen sich Kreuzfahrer aus aller Welt.
Tag 8, Bay d’Avea
Fare Village bis Bay d’Avea – 9 sm. Das Segeln entlang der Westküste von Huahine in das Barriereriff bringt Sie zu vielen schönen Ankerplätzen, mit hohen Bergen an Backbord und blau-grünen sowie orange-braunen Farben des Riffs an Steuerbord. Der Duft von tropischen Pflanzen liegt in der Luft. Einer der schönsten Plätze für die Nacht ist Bay d’Avea am südlichen Ende der Inselwestküste. Das Schnorcheln in diesem Gebiet ist ausgezeichnet und es gibt außerdem Restaurants und weitere Sehenswürdigkeiten.
Tag 9, Haamene Bay
Bay d’Avea bis Haamene Bay – 35 sm. Starten Sie früh zu dieser Passage auf offenem Wasser nach Tahaa. Genießen Sie die Geschindigkeit, während Sie die ganze Strecke vor dem Wind segeln. Die eindrucksvollen Berge von Raiatea und Tahaa steigen vor Ihnen aus der kobaltblauen See empor und weiße Wolken bilden einen schönen Kontrast zum blauen Himmel. Genau das macht das Segeln im Südpazifik aus. Nachdem Sie die Passage nach Tahaa überquert haben ist die fjordähnliche Weite der schönen Haamene Bay nur noch einige Meilen entfernt. Wenn Sie gern an Land essen wollen, dann bietet das Hibiscus Restaurant hierfür eine gute Möglichkeit.
Tag 10, Apu Bay
Haamene Bay bis Apu Bay – 20 sm. Der letzte volle Segeltag bringt Sie ganz um die Spitze von Tahaa herum in die ruhige See des Barriereriffs. Die Strände dort sind wunderschön und eignen sich perfekt zum Schnorcheln und Schwimmen. Nach einem entspannenden Mittagessen vor Anker oder in einem der Motus-Restaurants reisen Sie weiter zur Apu Bay und nehmen sich dort eine Mooring-Boje für die Nacht.
Letzter Morgen
Apu Bay bis Uturoa – 3 sm. Segeln Sie von Apu Bay zurück zur Moorings-Basis. Bitte seien Sie bis 10 Uhr dort.
Infos unter mycharter.ch und moorings.fr