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Die wohl erfreulichste Feststellung: Das Interesse der Fahrtensegler für hochseetüchtige und voll ausgestattete Qualitäts-Kreuzerboote deckt sich mit dem Konzept von Swiss Catamaran, dessen erste 55-Fuss-Modelle ganz auf hochwertiges Plug-and-Play bauen. Und auch für eine 45-Fuss-Version mit den gleichen Merkmalen ist die Nachfrage gross. Viele potenzielle Käufer sind Eltern mit Kindern oder befreundete Paare, für die der 55-Fuss-Katamaran zu gross ist. Ausserdem sind Deutsche, Holländer und Skandinavier wegen der Hafen- und Schleusennormen auf Boote angewiesen, die schmaler sind als 7,50 m. Jürg von Ins, der Gründer von Swiss Catamaran, und Bootsdesigner Sébastien Schmidt wurden aber auch von einer Kundschaft aus einem höheren Segment angesprochen, die eine Crew an Bord und somit ein grösseres Boot wünscht. Die ersten Vorentwürfe dazu scheinen in Richtung eines 75-Fuss-Katamarans zu gehen und die Endanfertigungen werden danach sowieso nach Eignerwünschen massgeschneidert.
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Auch unternehmerisch geht die Schweizer Firma in die Offensive. Jürg von Ins hat sein Team mit zwei Handelsvertretern in Deutschland und Frankreich und einer Kommunikationsagentur verstärkt und wird vermehrt an Bootsmessen ausstellen. Im April wird das 55-Fuss-Modell am Salon des Multicoques im französischen La Grande Motte und im Mai in Palma zu sehen sein. Darauf folgen zehn Tage Tests, an denen die in Düsseldorf geäusserten KundenWünsche auf ihre Machbarkeit geprüft werden.