Kurz vor 15 Uhr fiel der ersehnte Startschuss und die Weltmeisterschaften der Tornado auf dem Bielersee konnte endlich auch auf dem Wasser eröffnet werden.
Die Bundesweiten Sturmwarnungen und der dunstig glitzerne Himmel mit Wolkentürmen führte zu verschiedenen Diskussionen, ob ein Start zu riskant war. Neun Tornados liefen nicht aus. Die übrigen 26 wurden belohnt. Der Westwind blies mit guten zwölf Knoten (3bft). Die Favoriten setzten sich gleich zu Anfang an die Spitze. Bei der ersten Luvboje lagen die einheimischen Jean-Marc Cuanillon/Michael Gloor (SUI 232) voran, gefolgt von den griechischen Europameistern Iordanis Paschalidis und Trigonis Konstantinos (GRE 7) und dem Weltmeister-Paar aus Deutschland Roland und Nahin Gaebler (GER 1). An der zweiten Luvboje hatten die Griechen die Führung übernommen, die Deutschen lagen knapp dahinter, die Schweizer auf Rang 3. In dieser Reihenfolge segelten sie dann auch durchs Ziel. Das Schweizer Paar Martin und Julia Rusterholz belegte den fünften Rang. Ein zweiter Lauf wurde kurz danach gestartet, musste dann aber wegen Winddrehung und Abflauen abgeschossen werden. Die Tornados kehrten zurück in den Hafen, en guter Entscheid, da kurz darauf der Bergwind einsetzte, der zwei Stunden später in Böen Sturmstärke erreichte.
Es bleibt ein letzter Tag morgen um die notwendigen drei Läufe zu segeln, damit die Meisterschaft gültig zustande gekommen ist.
Rangliste: www.tornadoworlds2011.ch und www.ycb.ch