Von Vincent Gillioz
Die Themen dieses 10. Newsletters 2013: Transat Bretagne-Martinique, Extreme Sailing Series, America’s Cup, Bacardi Cup, Volvo Match Race Cup und Ski-Yachting in Gstaad.
Hochseeregatten
Am Sonntag fand der Prolog der Transat Bretagne-Martinique statt. 15 Einhandsegler regattierten im Hafenbecken von Brest auf ihren Figaros. Anthony Marchand absolvierte den 8,5 Seemeilen langen Kurs am schnellsten, Yann Eliès und Yoann Richomme setzen sich auf Platz 2 und 3. Am 17. März erfolgt dann der Startschuss zur eigentlichen Regatta nach Fort-de-France. Die Transat Bretagne-Martinique ist die einzige auf Einheitsbooten gesegelte Transatlantikregatta für Solo-Segler. Mit dabei sind die meisten Figaristen, unter anderem auch Frédéric Duthill, Gildas Morvan, Erwan Tabarly und Adrien Hardy.
Internationale Regatten
Letzte Woche ging in Mascat der erste Act der Extreme Sailing Series über die Bühne. Gewonnen hat die Auftaktregatta The Wave Muscat. Das Schweizer Realteam musste seine Illusionen nach einem guten Start begraben. Jérôme Clerc und sein Team belegten nach 28 Läufen Rang 8, machten teilweise aber eine gute Figur. Die jungen Segler müssen noch etwas konstanter segeln, wenn sie sich Hoffnungen auf eine bessere Platzierung machen möchten. Für Alinghi lief es deutlich besser. Ernesto Bertarellis Crew beendete den ersten Act auf dem hervorragenden 3. Platz. Der 2. Act findet vom 11.-14. April 2013 in Singapur statt.
Die beiden America’s Cup Challenger Emirates Team New Zealand und Luna Rossa haben im Hauraki-Golf vier Tage lang auf ihren AC72 trainiert. ETNZ scheint sein Boot besser im Griff zu haben als die Italienier. Die Neuseeländer waren denn auch sehr zufrieden mit dem ersten Aufeinandertreffen bei Wettkampfbedingungen.
Vom 3. bis 9. März haben in Miami 60 Starboote den Bacardi Cup ausgetraten. Nach sieben Läufen siegte die USA 8177 von Mark Mendelblatt und Brian Faith. Am diesem Klassiker unter den Klassikern waren auch einige Schweizer Teams engagiert. Am besten abgeschnitten hat Jean-Pascal Chatagny/Patrick Ducomhon (SUI 8479) auf Rang 31. Michel et Marcus Niklaus (SUI7829) wurden 34., Christoph Gautschi/Dominik Schenk (Fram) 35. Dahinter folgten Daniel Wyss/Urs Joss (Leporello) auf Rang 37., Urs Infanger/Oleg Chtchetinine (SUI 8133) auf Rang 41 und Lorenz Zimmermann/Nils Hollweg (De Squalo Bianco VII) auf Rang 45.
Regatten in der Schweiz
Nach dem Erfolg von 2012 haben Volvo und Swiss Sailing beschlossen, den Volvo Match Race Cup auch dieses Jahr durchzuführen. Er besteht aus drei Events, einem in Zürich im April, einem in Romanshorn im Mai und einem in Genf im August. Dort wird auch der Sieger und Schweizer Match-Race-Meister gekürt.
Am vergangenen Wochenende wurde im bernischen Wintersportort das traditionelle Ski-Yachting des Gstaad Yacht Clubs ausgetragen. Der Anlass besteht aus einem Riesenslalom und einem Match Race mit ferngesteuerten Booten im Schwimmbad. 21 Teams traten gegeneinander an, gewonnen hat der Bayerische Yacht Club. Knut Frostad, CEO des Volvo Ocean Race, der als Ehrengast vor Ort war, unterhielt die 120 Gäste am Galaaben mit einer Präsentation der Weltumsegelung im Team.