Der Genfer Segler Patrick Girod und die GSMN Gruppe (Genolier Swiss Medical Network) geben ihre Partnerschaft im Hinblick auf die Mini Transat 2015 bekannt. Ein umfangreiches Regatta- und Trainingsprogramm ist im Vorfeld zum Startschuss dieses bedeutenden Rennens geplant.
Genf, 30 Mai 2013 — Die GSMN Gruppe hat heute ihre Partnerschaft mit dem jungen Regattasegler Patrick Girod bekannt gegeben. Der Skipper wird während der gesamten Dauer seiner Vorbereitungsphase, welche zu Beginn dieses Jahres eingeläutet wurde, im Namen der Gruppe segeln. Der Kauf eines Segelbootes der Konstruktionsklasse Mini 6,50 ist für Anfang 2014 geplant. Mit diesem wird er dann ab Saisonbeginn am Hochsee Programm der Mini Transat Klasse teilnehmen.
Die GSMN Gruppe, welche sich seit dem Jahr 2009 durch den von Michel Vaucher aus Morges geskipperten Katamaran M2 Genolier Surgical Sails im Segelsport engagiert, freut sich, ihre Unterstützung im Segelsport zu vertiefen und Kurs auf hohe See zu nehmen. „Wir haben vier Jahre lang spannende Segelabenteuer auf den Schweizer Seen miterleben dürfen, die gekrönt waren von sportlichen und menschlichen Erfolgen“, sagt Guy Reynard, Direktor Events & Sponsoring der GSMN Gruppe. „Wir sind stolz, diesen Weg weiterzugehen und einen aufsteigenden Stern im Schweizer Segelsport dabei unterstützen zu können, in einem einzigartigen Abenteuer den Ozean alleine und ohne Unterstützung von aussen zu überqueren.“
GSMN wird Patrick Girod während seiner gesamten Vorbereitung mit all ihren medizinischen Kompetenzbereichen unterstützen, welche sie als Gruppe einbringen kann, zum Beispiel im Schlafmanagement, bei der Ernährung oder auch dem körperlichen Training.
Patrick Girod, Sieger der Regatta 5 Jours du Léman im Jahr 2011, der Einhandregatta Translémanique im Jahr 2012, französischer Meister und Europa Vizemeister in der Surprise Klasse, geht das Projekt mit jener Ernsthaftigkeit an, für die er bekannt ist. „Durch meine mannigfaltigen Erfahrungen im Segelsport habe ich gemerkt, dass ich eine gewisse Affinität für Langstrecken-Regatten habe. Ich habe erstmals nach meinem Sieg an der 5 Jours du Léman angefangen, über eine Mini Transat nachzudenken.“
Der 26-jährige Patrick Girod ist Ingenieur und Inhaber einer kleinen, auf hydraulische Systeme spezialisierte, Firma. Er wird, von jetzt bis zum Start, die Hälfte seiner verfügbaren Zeit in die Vorbereitung seines Projekts investieren. „Ich werde während der Regatten und der Trainingsphasen zu 100% im Wettkampfmodus sein und dafür meine Zelte in Lorient aufschlagen. Während der rennfreien Zeit kümmere ich mich dann um meine Firma.“ Um sich für die Mini Transat zu qualifizieren, muss Patrick Girod eine Distanz von 1’000 Seemeilen auf einem festgelegten Parcours zurücklegen sowie weitere 1’000 Seemeilen in Rennen absolvieren und zwar im Einhandmodus und auf dem Transat Boot.
Während der Saison 2013 wird Patrick Girod, je nach seiner Verfügbarkeit, an Bord der M2 Genolier Surgical Sails an der Seite von Michel Vaucher segeln. Ausserdem wird er an Bord der Ville de Genève an der Tour de France à la Voile teilnehmen und erneut die 5 Jours du Léman in Angriff nehmen.
Der Kauf eines Segelbootes der Konstruktionsklasse Mini ist dann für den Winter geplant, wenn die Boote des Rennens 2013 wieder zurück in Frankreich sind. „Um ein Maximum meiner Zeit in meine sportliche Vorbereitung investieren zu können, habe ich entschieden, auf ein Boot zurückzugreifen, welches sich im Rennen schon bewährt hat und schon konfiguriert wurde.“
Ab Beginn des Jahres 2014 wird Patrick Girod zum Trainingspool Lorient Grand Large dazu stossen und sich mit dem Trainer Tanguy Le Glatin auf das Rennen vorbereiten. Le Glatin ist unverzichtbar für all jene Teilnehmer, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Punkteresultate zu erzielen. So wird er zwei komplette Saisons auf der Mini 6,50 segeln können, bevor dann im Oktober 2015 der Startschuss zur Mini Transat fällt. Das Rennen führt von der Bretagne über die Kanaren zu den Französischen Antillen.
GSMN und Patrick Girod haben für dieses Projekt ambitiöse sportliche Ziele, bewahren sich aber trotzdem jene Form von Bescheidenheit, die für ein solches Abenteuer unerlässlich ist. „Das Segeln als Disziplin hält alle seine Werteversprechen und zwar nicht nur aufgrund des geweckten Interessens innerhalb der Gruppe sondern auch aufgrund seiner Wirkung und seines Einflusses nach aussen. Wir freuen uns, diesen Sport weiter zu unterstützen und durch ihn unsere Kernwerte: Teamzusammenhalt, Präzision, Antizipation, Bescheidenheit und Ökologie zu vermitteln“ führt Guy Reynard weiter aus. Der namhafte Hochseeskipper Steve Ravussin, der Meteorologe Philippe Jeanneret und der Segelspezialist Michel Vaucher werden als Berater mit an Bord sein, um Patrick Girod für 2015 die bestmögliche Ausgangslage zu bieten.