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Nachhaltig engagiert

von Quentin Mayerat

Swiss Olympic setzt im Bereich Sportveranstaltungen und Umwelt auf einen hohen Standard. Die Plattform ecosport.ch bietet Organisatoren Tipps und Anregungen, wie sie ihre Events umweltfreundlicher und kostensparend realisieren können. 

Das Vorgehen ist einfach: Wer einen Anlass durchführen will, soll einen Verantwortlichen für den Bereich Nachhaltigkeit/Umwelt bestimmen. Dieser erstellt anhand eines Tools von ecosport.ch ein Nachhaltigkeitsprofil. Themen wie Abfall, Verkehr, Lebensmittel oder Energie werden hier analysiert und konkrete Massnahmen abgeleitet. 300 solche Eventprofile und 13’000 umgesetzte Massnahmen sind mittlerweile bei Swiss Olympic eingetroffen. Wer die Kriterien erfüllt, erhält das Label „nachhaltig engagiert“.

Bei Segelclubs scheint ecosport.ch noch wenig bekannt. Lediglich zwei Vereine aus der ganzen Swiss-Sailing-Familie haben bisher ein Eventprofil erstellt. Der Segel-Club Enge Zürich hat sich mit der 470er Climate Sailing Regatta einen Namen in Sachen Umweltbewusstsein gemacht. Er stellt Boote zur Verfügung, fordert die Regatteure zur Anreise mit ÖV auf und leistet damit einen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses.

2015 wurde auch die Windweek des Regattavereins Brunnen mit dem Label „nachhaltig engagiert“ ausgezeichnet. Das Nachhaltigkeitskonzept erstellt hat Michael Burkhardt: „Das Tool ist eigentlich selbsterklärend und der administrative Aufwand entsprechend klein. Besonders im Bereich Festwirtschaft haben wir enorm profitiert. Ecosport.ch hat uns auch Material zur Verfügung gestellt. Dank Beachflags und Bannern war Littering nie ein Problem“, schwärmt er. „Wir konnten der Bevölkerung zeigen, dass wir nachhaltig agieren. Wir veranstalten einen Anlass für junge Leute und wollen der kommenden Generation zeigen, dass man mit Ressourcen sorgfältig umgehen sollte.“

Auch Thomas Aeschmann, Geschäftsführer der Windweek, sieht die Teilnahme am Projekt nur positiv: „Die Leute haben wahrgenommen, wie sauber unser Festareal war. Ich habe auch gesehen, wie kleine Gruppen bei den Entsorgungsstellen stehen geblieben sind und diskutiert haben.“ Vielleicht waren ja einige Verantwortliche von andern Segelclubs darunter.

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