Am Zürichhorn will der Zürcher Segel Club 2017 nicht nur auf ein Jahrhundert belebte Geschichte zurückblicken, er möchte auch weiterhin dem Anspruch genügen, zu einem der führenden Segelclubs der Schweiz zu gehören. Dazu pflegt er den Spannungsbogen zwischen traditionellen Werten und modernen Ansprüchen.

Der ZSC hat sich immer auf die Fahne geschrieben, den Segelsport auf dem Zürichsee populär und allen zugänglich zu machen. Mehrere clubeigene Jollen und Jachten ermöglichen es auch Mitgliedern ohne eigenes Boot, regelmässig zu segeln und an Regatten teilzunehmen. „Die Entwicklung geht vermehrt weg von Bootsbesitzern hin zu Bootsbenutzern im Club“, so der amtierende Präsident Reinhard H. Finazzi. „Wir sind dem Mangel an Bootsplätzen schon früh begegnet und haben unseren Mitgliedern bereits vor 26 Jahren eine Yngling-Flotte zur Verfügung gestellt. Auch deshalb hatte unser Club nie eine Krise, der Mitgliederbestand hat sich gehalten, denn wir haben es verstanden, die Traditionen wie die Wurzeln eines Baumes zu pflegen und trotzdem mit der Entwicklung zu gehen, ohne jede kurzlebige Strömung mitzumachen.“
Aktiv auf allen Ebenen

Aufgrund der erfolgreichen Durchführung von Regatten wird der ZSC immer wieder für die Organisation von Schweizermeisterschaften mit internationaler Beteiligung und in neuester Zeit auch von Acts der Swiss Sailing League angefragt. Im letzten Herbst fand das Liga-Finale am Zürichhorn statt. Die Mannschaft des ZSC segelt in der Super League mit und im Club wird das Boot der Sailing League, die J-70, aktiv gefördert. Bereits vier Einheiten stehen im Bojenfeld des Clubs und werden rege genutzt.
Sportliche Komponente im Wachsen
