An der H-Boot-Weltmeisterschaft in Brunnen kamen die geforderten fünf Wettfahrten nicht zustande. Die skandinavischen Teams dominierten die Rennen auf dem Urnersee.

Der Weltmeistertitel und die Medaillen konnten somit nicht vergeben werden, trotzdem wurde ein Sieger gefeiert. Schon bei den ersten Rennen hatte sich klar gezeigt, dass unter den 40 teilnehmenden Booten die Teams aus dem Norden den Ton angaben. Mannschaften aus Dänemark und Finnland machten die Spitzenplätze unter sich aus. Claus Høj Jensen, der fünffache Weltmeister aus Dänemark, führte die Rangliste überlegen an. Schweizer Boote waren keine unter den ersten 20. Dario Bischof und sein Team vom Thunersee Yachtclub landeten als beste Schweizer Crew auf Platz 24. Die H-Boot-Klasse in der Schweiz muss sich mit zunehmend kleineren Regattafeldern abfinden. Deshalb wurde die Swiss HBoat Association letztes Jahr von Swiss Sailing zurückgestuft: Sie hat den Status verloren, um eine Schweizermeisterschaft durchzuführen zu können.
Windweek als Erfolgsmodell
