Leopard, Sunsail und The Moorings machen seit ein paar Jahren gemeinsame Sache. Anfangs beruhte ihre Zusammenarbeit auf der Erkenntnis, dass Katamarane als Charterboote besonders beliebt sind. Jetzt erweitern die drei Unternehmen ihr erfolgreiches Geschäftsmodell auf Privatkunden.
1994, als die Nachfrage nach Mehrrumpfbooten allmählich anzog, nahm die südafrikanische Werft Robertson & Caine die Produktion von Charterkatamaranen für Sunsail und The Moorings auf. Ihre Produkte kamen so gut an, dass sich immer mehr Privatkunden einen eigenen Katamaran zulegen wollten. Daraus entstand im Jahr 2000 die Marke Leopard.
Konkret heisst das: Egal, ob Sie bei Sunsail oder The Moorings einen Katamaran chartern oder sich einen brandneuen Leopard 50L anschaffen, Sie klopfen an die gleiche Tür! Dennoch sieht man dem neusten, mit einer ganzen Reihe erstklassiger Optionen (Skai-Polster, Flexiteck-Deck, hydraulische Einwasserungsrampe) ausgestatteten 50-Fuss-Modell nicht an, dass es sich eigentlich um ein Charterboot handelt. Das liege am besonderen Konzept, erklärt Arnaud Savignat, der European Sales Manager bei Leopard: „Unsere Katamarane wurden schon immer so gebaut, dass sie sich für den Charterbetrieb einsetzen lassen und sind seit jeher entsprechend zuverlässig.“ Die Qualität sei aber in den letzten Jahren sichtbarer geworden, was bei der Erschliessung des europäischen Marktes eine entscheidende Rolle gespielt habe. In den USA ist Leopard seit 2000 tätig, auf dem Alten Kontinent fasste die südafrikanische Marke hingegen erst 2010 Fuss. Weltweit hat sie sich hinter den französischen Giganten Lagoon und Fountaine Pajot mittlerweile auf Platz 3 etabliert. Dank der konstanten Qualitätssteigerung, die sich vor ein paar Jahren zum Beispiel in der Tür für den direkten Zugang zum Vorschiff bemerkbar gemacht hat, kann Leopard auf mehreren Hochzeiten tanzen und sowohl bei den Privatkunden als auch bei den Charterkunden und im Chartermanagement punkten.
Lohnendes Chartermanagement
Wussten Sie, dass die von Sunsail und The Moorings vermieteten Boote nur selten deren Eigentum sind? Sie gehören Personen, die durchschnittlich fünf bis sechs, maximal zwölf Wochen pro Jahr auf allen Weltmeeren segeln möchten. Das Management ihrer Bootes übergeben sie im Rahmen der Jachteignerprogramme „garantiertes Einkommen“ und „Kaufoption“ während fünf bis sechs Jahren an eine der beiden Firmen. Diese übernehmen sämtliche Betriebskosten und richten den Eigentümern, die sich für die Finanzierungsmöglichkeit „garantiertes Einkommen“ entscheiden, monatlich einen stattlichen Betrag aus. Bei einem Leopard 40 können das gut und gerne 2500 bis 3000 Euro pro Monat sein! Ein weiterer grosser Vorteil dieser Programme ist die willkommene Abwechslung, denn das Revier darf frei gewählt werden. Es kann durchaus sein, dass ein Eigner nie auf seinem eigenen Boot segelt, sondern während der fünf Jahre stets fremdgeht. Danach muss er sich entscheiden: Entweder er legt den Restbetrag auf den Tisch und behält das mittlerweile sechsjährige Boot, das ihm nach einer gründlichen Austrittswartung übergeben wird, oder er gibt es gegen ein neues in Zahlung und bleibt so dem Jachteignerprogramm treu. Oder aber er verkauft das Boot ganz, weil er seine Freizeit anderweitig nutzen möchte. Wir raten natürlich zu einer der beiden ersten Lösungen.