Lugano war am vergangenen Wochenende Gastgeber eines besonders erfolgreicher Laser Europa Cups mit Schweizer Podiumsplätzen. Die 50. Trofeo Princesa Sofia de Palma begann mit einer Flaute, während die Figaristen am Dienstag die zweite Etappe des Sardinha-Cups in Angriff nahmen: 405 Meilen forderndes Segeln bei ruppigen Bedingungen mit bis auf 25kn auffrischenden Winden.
Die Laserklasse hat vergangenes Wochenende das Tessin beehrt und brachte für den zweiten Akt des Europacups nicht weniger als 87 Boote an die Startlinie. Leichtwindverhältnisse an den drei Tagen ermöglichten die Durchführung von sechs guten Wettfahrten. Im Laser 4.7 gab es einen Schweizer Doppelsieg mit Benjamin Dufour vor Eliott Raison (beide SNG), während die talentierte Anja von Allmen als Vierte beste Schweizerin war. Im Radial sicherte sich Antonis Asonitis (SNG) Silber, während Zeno Fry (CVLL) im Standard den vierten Platz belegt.
Jubiläumsausgabe
In Palma versammelt sich die olympische Familie mit grossem Pomp und Getöse zur 50. Ausgabe der Trofeo Princesa Sofia. Die Beteiligung ist extrem hoch mit nicht weniger als 876 Booten und 1225 Seglern aus 67 Nationen. Die Schweiz verfügt über ein Kontingent von 27 Segler, die bereit sind für einen Exploit. Noch bis zum 6. April dauern die hochkarätig besetzten Regatten mit zahlreichen Athleten, die bereits Welt- und Olympiameister geworden sind: Robert Scheidt (Laser), Giles Scott (Finn), Marie Riou/Billy Besson (Nacra 17) oder Peter Burling/Blair Tuke (49er).
Folgen Sie der Strasse der Sardinen!
Verpassen Sie zu guter Letzt keinesfalls die zweite Etappe des 405 Meilen langen Sardinha Cup, die gestern begonnen hat. Die Tragflügelboote der Figaro 3 sehen sich derzeit konfrontiert mit einer ausgeprägten Nordostströmung, die auf jeden Fall dazu beitragen wird, die Segler abzuhärten und die Maschinen zuverlässiger zu machen! Nach dem ersten Aufwärmlauf an diesem Wochenende wird Justine Mettraux sicherlich ihren 20. Platz verbessern wollen, den sie mit gerade einmal 30 Minuten Rückstand auf die Sieger belegt. Bei einem Rennen von mehr als 17 Stunden in der Flaute können wir feststellen, dass die Abstände im Figaro weiterhin noch sehr klein sind!