Ein Schweizer als Europameister im Match Racing und als Erster des Weltklassements dieser Disziplin? Eric Monnin hat wieder zugeschlagen! Auch zwei weitere Schweizer haben an der Mini Transat eine tolle Leistung gezeigt: Mathieu Gobet beendete gestern die erste Etappe, während Andrea Pawlotski die kanarischen Gewässer ab heute durchquert.
Indem Eric Monnin das Finale der European Match Racing Tour für sich entschied, hatte er bereits vergangene Woche angedeutet, was von ihm zu erwarten war. Schliesslich wurde er an den anschliessenden Europameisterschaften, die ebenfalls in Kroatien stattfanden, zum Sieger gekrönt. Eine tolle Serie also, die ihm die Leaderposition im internationalen Match Racing-Klassement einbringt, vor dem Neuseeländer Nick Egnot-Johnson und dem Briten Ian Williams. Eine beachtliche Leistung des Leaders des Capvis Swiss Match Race Teams, der wie immer mehrere Eisen im Feuer hat, namentlich mit seiner weiterhin laufenden Kampagne mit der Monofoil Gonet und mit seiner neuen Verantwortung als Captain des Schweizer Nationalteams, das in den Vorbereitungen für die Star Sailors League Gold Cup 2021 steckt. Mehr dazu in der Dezember-Ausgabe von Skippers – wir arbeiten bereits daran!
In der Mini-Klasse schaffte Mathieu Gobet ein tolles Comeback bei den Serienbooten. Der Freiburger beendete die erste Etappe in Las Palmas auf dem 26. Rang, mit etwas mehr als 24 Stunden Rückstand auf das favorisierte Serienboot dieser Mini Transat, Ambrogio Beccaria. Nebst allen anderen Highlights dieser Regatta wird uns der unglaubliche Finish der drei führenden Proto-Fahrer sicher noch lange im Gedächtnis bleiben: Axel Tréhin als Erster, François Jambou als Zweiter und Tanguy Bouroullec als Dritter klassierten sich alle innerhalb von nur gerade 26 Minuten! Ebenso gut könnte man von einem unentschiedenen Ausgang dieser Regatta sprechen, bei der die Abstände zwischen den einzelnen Booten üblicherweise grösser ausfallen sollten. Werden sich die Foiler wie jener von Bourollec bewähren? Das ist alles andere als sicher!