Text: Quentin Mayerat
Ob Hochsee- oder Binnenregatta – Die Saison 2021 ist in vollem Gange: Nils Palmieris Auftakt zur Zweihand-Transat im Figaro 3 ist ihm gelungen und die TF35 haben vor Nyon bei einer äusserst tückischen Südwestströmung eine grossartige Show geboten, in der sie mit heftigen Böen von über 20 Knoten sowie mit Regen und Kälte zu kämpfen hatten.
Nils Palmieri und sein Teamkollege Julien Villion sind vergangenen Mittwoch in Concarneau in See gestochen. Am Dienstag dieser Woche hatten sie bereits Madeira hinter sich gelassen und mittlerweile liegen auch die Kanaren schon in ihrem Kielwasser. Seit Beginn der Regatta sind die beiden Segler regelmässig auf dem Podest oder sogar auf dem führenden Platz anzutreffen. Am Dienstagmittag lagen sie mit ihrem Boot TeamWork auf Rang 7, nur gerade 17 Seemeilen hinter dem Leader und mit einem hervorragenden Vierstundendurchschnitt von rund fünfzehn Knoten. Wie bei jeder Regatta im Figaro-Circuit ist auch hier jeder Platz hart umkämpft. Verfolgen Sie die Exploits der Seglerinnen und Segler ganz bequem über diese Karte.
Sieg für Realteam
Die TF35, die ihren zweiten GP überhaupt bestritten, konnten letzten Freitag und Samstag insgesamt sieben Rennen bestreiten, während am Sonntag Regen und Sturmböen dominierten. Der Kampf um die Podestplätze, den sich Alinghi, Realteam und Spindrift lieferten, war heiss! Schliesslich konnte sich Realteam gegen Alinghi durchsetzen, indem sie drei von vier Läufen am Samstag gewannen. Mit einem kleinen Rückstand konnte Spindrift immerhin ein Rennen für sich entscheiden. Sie erreichte dabei aber die höchste Geschwindigkeit des Wochenendes, mit über 36 Knoten gegen den Wind. Was für ein Gefühl!