Text: Quentin Mayerat
Auf dem Atlantik hat sich Simon Koster beim Drheam Cup nach einem atemberaubenden 1000-Meilen-Rennen einen Podestplatz der Class40 gesichert. Und auf dem Genfersee gibt es diese Woche mit den Weltmeisterschaften der 8mJI und den 5 Jours du Léman eine Vielzahl grossartiger Regatten zu verfolgen.
Was für ein gutes Omen für die Route du Rhum: Simon Koster, der Skipper der Class40 Banque du Léman, schaffte es in einem extrem knappen Rennen auf das Podest. Nach der Umrundung des Fastnet gaben die Skipper alles, um auf Vorwindkurs in Richtung der bretonischen Küste zu segeln, und boten eine Finalvorstellung, die einer Figaro-Etappe würdig war. Buchstäblich um Haaresbreite schaffte es Simon Koster, sich noch auf den dritten Rang zu schieben, hinter dem Zweitplatzierten Corentin Douguet und dem grossen Sieger Xavier Macaire.
Auf dem Genfersee regattieren indessen die Teilnehmenden der 5 Jours du Léman mit harten Bandagen. Anlass ist das 30-Jahr-Jubiläum der legendären Regatta des Cercle de la Voile de Vidy. Der Startschuss erfolgte am Sonntag um 14 Uhr bei leichtem Wind. An der Spitze der Flotte finden sich Routiniers wie Jean-Pascal Chatagny/Renaud Stitelman, Nicolas Anklin/Nicolas Kauffmann oder auch Loïc Forestier/Bruno Engel. Doch auch der Nachwuchs mischt sich in die Wettkämpfe ein und hat durchaus das Potenzial, die etablierte Ordnung zu stürzen! Dafür in Frage kommen namentlich die beiden Teams des CER, Léo Tétaz/Arno Hunziker, oder auch Ludo und Grégoire Siegwart vom CNM, die in der Spitzengruppe sehr gut positioniert sind. Verfolgen Sie den Wettkampf auf dieser Karte.
Noch bis am 31. Juli ist Genf der Austragungsort einer grandiosen Regatta. So sind an den 8mJI-Weltmeisterschaften in der Rade 26 aussergewöhnliche Boote anzutreffen. Am ersten Regattatag übernahm der Schweizer Jean Fabre, der bereits 2015 die Weltmeisterschaften in Genf für sich entschieden hatte, mit zwei gewonnenen Runden die Führung. Mehr dazu in unserem Newsletter von nächster Woche. Bis dahin: Falls Sie zufälligerweise in Genf sind, lohnt sich ein Abstecher zu diesem Spektakel auf jeden Fall!