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Alinghi Red Bull Racing, Arkea Ultim Challenge

by Quentin Mayerat

Text: Quentin Mayerat

Alinghi Red Bull Racing startet zur nächsten Etappe auf dem Weg Richtung America’s Cup. Der Abtransport des neuen Bootes aus Écublens vergangene Woche lässt die Spannung steigen und wir warten ungeduldig auf die ersten Bilder, die das Boot in seinem Element zeigen. Ende der Spannung hingegen bei der Arkea Ultim Challlenge, wo wir nun alle Namen auf dem Podest kennen: Armel Le Cléac’h hat als Dritter die Ziellinie in Brest überquert.

Das neue Boot von Alinghi Red Bull Racing hat in seinem thermogeformten, mit Planen und Schwerlastheck versehenen Gehäuse Kurs auf seinen Heimathafen Barcelona genommen. Einmal mehr hat die legendäre Werft Décision einem Stück Schweizer Bootsbaugeschichte mitgeschrieben: Fast ein Jahr lang arbeiteten rund 30 Konstrukteure im Hangar von Écublens und hüllten sich dabei in klösterliches Schweigen: Keine einzige Informationen über die Besonderheiten des neuen AC75 drang nach aussen! Der neue Bolide des Schweizer Teams, der das «BoatZero» ersetzen soll, wird nun also nach Barcelona gebracht, wo er bald zu sehen sein dürfte.
Einer unserer Journalisten war zu Gast in Écublens und konnte dort mehr über die grossen Herausforderungen dieses Projekts erfahren. Mehr dazu ist nächsten Monat in der Printausgabe Ihres Magazins zu lesen. Daher, falls Sie es nicht sowieso schon getan haben: Vergessen Sie nicht, Ihr Abonnement zu erneuern!

Der Schakal mit Biss

Vor der Küste Europas sind zwei Einhandsegler noch immer im Atlantik unterwegs: Anthony Marchand mit seiner Actual auf Position vier und Eric Péron mit der Adagio auf der fünften und somit letzten Position. Vergangenen Sonntag liess Armel Le Cléac’h, der seinem Spitznamen «Der Schakal» auch diesmal alle Ehre machte, nichts mehr anbrennen: Nach einem letzten grossen Schaden vor den Azoren hatte er am Tag vor seiner Ankunft Durchschnittsgeschwindigkeiten von 30 Knoten. Ob Wassereinbruch, gebrochene Ruderblätter oder zwei Zwischenstopps in Brasilien – Armel hat während seiner 56-tägigen Fahrt alles erlebt. Gleichzeitig fuhr er das Rekord-Etmal dieser Regatta: 841 Seemeilen in 24 Stunden! Vor ihm auf Rang 2 liegt Thomas Coville, der zwar langsamer unterwegs war, aber auch weniger Schäden als sein Rivale in Kauf nehmen musste und eine herrliche Konstanz an den Tag legte.

Arrivée de Armel Le cléac’h, skipper Maxi Banque Populaire XI, 3ème de l’Arkéa Ultim Challenge-Brest en 56 jours 8 heures 1 min et 31 secondes, ARKEA ULTIM CHALLENGE – Brest, le 03/03/24

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