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SUP 11-City Tour – Holland im Tour-de-France-Modus

von Quentin Mayerat

Die SUP 11-City Tour ist wohl eines der schönsten, aber auch schwierigsten SUP-Rennen der Welt: Über 220 km führt sie auf Kanälen, Seen und Flüssen durch die niederländische Provinz Friesland. Peter Mülhauser, einer der fünf Schweizer am Start, hat uns von seinem Abenteuer berichtet.

Text: Pauline Katz

Peter Mülhauser (@peter_mlh), einer der fünf Schweizer, die 2022 am Start waren, hat uns von seinem Abenteuer berichtet. Der sympathische Thurgauer ist seit 2020 begeisterter SUPer und hatte sich die SUP 11-City Tour im selben Jahr als ersten Wettkampf vorgenommen. Ganz schön mutig, wenn nicht gar komplett verrückt, denkt ihr bestimmt … Doch da kennt ihr Peter schlecht. Er wurde Erster in seiner Kategorie! Voller Begeisterung hat er uns von seinen Erinnerungen und der ausserordentlichen Energie erzählt, die allen Teilnehmern gemeinsam ist. Die meisten davon sind übrigens jedes Jahr dabei. Danach hat uns Peter vom diesjährigen Rennen berichtet. Zu Beginn lief es gar nicht gut, er hatte immer wieder Krämpfe. Jemand gab ihm den Tipp, Senf zu essen, und siehe da: Es half! Danach konnte er seinen Rhythmus finden und beendete das Rennen sogar auf dem dritten Podestplatz. 24 Stunden und 49 Minuten hat er gebraucht und sich gefühlt, als hätte er jeden Tag alle vier Jahreszeiten durchpaddelt – so unterschiedlich waren die Landschaften und das Wetter.

©Marloes Kaal

Peter kann das Abenteuer nur empfehlen und möchte die nächsten Ausgaben auf keinen Fall verpassen. Zur Vorbereitung empfiehlt er, im Vorfeld mindestens einmal 50 Kilometer zu paddeln, um den eigenen Rhythmus zu finden und die Paddeltechnik zu optimieren. Beim Rennen hat er stets ein Ersatzpaddel dabei. Ausserdem fand er es toll, von seinem Kumpel Mark Kruisheer begleitet zu werden, der es einige Tage zuvor beim Nonstop-Rennen auf Platz drei geschafft hatte. Und natürlich sind die richtige Ernährung und Flüssigkeitszufuhr zwei wesentliche Voraussetzungen, um die 220 Kilometer zu schaffen. Sein Dank gilt bei dieser Gelegenheit auch SUP Suisse und seinem Trainer Michael Booth (@boothtraining), die ihn seit den Anfängen unterstützen.

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