Ihre Kunden sollen sich keine Gedanken mehr über Platzknappheit machen müssen: Das hat sich Lagoon dieses Jahr auf die Fahne geschrieben. Die französische Werft hat tatsächlich Grosses vor. Sie will mit ihrem neuen 77-Füsser das Segment der Luxuskatamarane nachhaltig prägen. Der Übergang von 62 auf 77 Fuss ist ein Quantensprung. Lagoon positioniert sich damit im gleichen Segment wie die Schwesterwerft CNB, aber auf zwei Rümpfen.
Der neue Katamaran wird zwar erst im kommenden Herbst getauft, über das XXL-Projekt sind aber schon viele Informationen durchgesickert. Für Lagoon ist das grössere Platzangebot gleichbedeutend mit mehr Freiheit: die Freiheit, sich an Bord – vom Achtercockpit bis zum feudalen Salon – ungehindert zu bewegen, von der Privatlounge direkt in den Bugbereich zu gelangen und von der Eignerkabine über einen Balkon Zugang zum Meer zu haben. Entworfen wurde die Seventy 7 von VPLP und Nauta Design. Sie haben besonderen Wert auf die verschiedenen Längsverbindungen gelegt, um vom Bug bis zum Heck fliessende Linien und eine kohärente, elegante Raumaufteilung zu gewährleisten. Dank dieser optimierten Anordnung und der grösseren Fläche sollte das Boot genügend Rückzugsmöglichkeiten bieten, ohne dass das gemütliche Beisammensein deswegen zu kurz kommt. Damit wären die wichtigsten Voraussetzungen für gelungene Ferien gegeben.
Die Innenausstattung dürfte ebenso perfekt und edel sein wie die der CNB Yachts. Was die Segeleigenschaften angeht, verspricht VPLP einen nach hinten versetzten Mast, hohe durchschnittliche Geschwindigkeiten bei Starkwind und eine bequeme Bedienung, da sämtliche Manöver vom Steuerstand aus durchführbar sind: im Prinzip alles, was eine Lagoon ausmacht. Ganz günstig ist das neue Flaggschiff allerdings nicht. Wer sich den Traum erfüllen will, ist ab 2’750’000 Euro (exkl. MWST) dabei. Informationen zur Seventy 8, der Motorenvariante der Seventy 7, dürften schon bald folgen. Allerdings ist auch sie nur etwas für dicke Brieftaschen. Weitere Infos unter seventy7.fr