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Nils Palmieri und sein Team gewinnen die TeamWork M2 Speed Tour

von Quentin Mayerat

Der letzte Event der Regattatour der Ventilo M2 versprach Spannung pur. Und tatsächlich: Der Grand Prix Petercam (3.-4.10.) vor dem Yacht Club de Genève war an Dramatik kaum zu überbieten. Nach einer eindrücklichen Vorstellung in der ersten Saisonhälfte musste Team Seven Federn lassen, während TeamWork einen ungefährdeten Sieg nach Hause fuhr. 

An dieser zehnten und letzten Regatta der TeamWork M2 Speed Tour stand viel auf dem Spiel, denn sie zählte doppelt. Team Seven und TeamWork lagen nur einen winzigen Punkt auseinander. Wer also hier gewann, dem war der Gesamtsieg sicher. Die Wetterprognosen verhiessen nichts Gutes. Unverhofft kam am Samstagnachmittag aber doch eine leichte Bise auf und ermöglichte fünf wunderbare Läufe. Der erste ging das heimische Team Petercam, das mit dem 2. Platz an diesem Grand Prix sein bestes Saisonresultat erzielte. Gleich drei Laufsiege verbuchte TeamWork. Es war eine Klasse für sich und verdrängte den bisherigen Leader Team Seven dank dieser meisterhaften Leistung noch vom ersten Podestplatz. „Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Wir haben uns mit dem Favoriten Team Seven einen intensiven Kampf geliefert. Wir wussten, dass die Meisterschaft hier entschieden wird und dass wir diesen letzten Grand Prix gewinnen müssen, um den Gesamtsieg davonzutragen. Er belohnt nicht nur unser Team für die geleistete Arbeit, sondern auch unseren Sponsor TeamWork“, sagte Nils Palmieri im Ziel. Für ihn war es die erste Saison auf einem Mehrrümpfer. Er hatte umso mehr Grund zu feiern, da die Dominanz von Team Seven in der ersten Saisonhälfte erdrückend war. Christophe Péclard vom Verliererteam war enttäuscht, dass ihnen der Titel so knapp noch entwischt war, aber nicht demoralisiert. „Es ist uns an diesem Wochenende nicht viel gelungen und wir haben die falschen Entscheidungen getroffen“, erklärte er die Niederlage, räumte dann aber als fairer Verlierer ein: „Wir sind mit unserer Saison aber hochzufrieden, der Kampf mit TeamWork war spannend.“ Der dritte Platz ging an Patrimonium. Es wehrte die Angriffe von GSMN Genolier erfolgreich ab und behielt nach einem gelungenen Saisonfinale die Bronzemedaille.

Das Programm des nächsten Jahres ist bereits in Vorbereitung und der Titelsponsor TeamWork wird die Tour auch nächstes Jahr unterstützen. Philipe Rey-Gorrez, CEO von TeamWork, und Yvan Ducrot, Präsident der M2 Speed Tour, gaben ihre Absicht bekannt, zwei M2 aus China zu holen. Sie gehören China Team, das sie für die Vorbereitung auf den 34. America’s Cup gekauft hatte. Vielleicht deutet diese Aktion ja darauf hin, dass bald neue Teams zur Tour stossen?

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