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Primo Cup – Trophée Crédit Suisse: Schweizer setzen Ausrufezeichen

von Quentin Mayerat

Die Schweizer sind Stammgäste am monegassischen Winterklassiker. Auch dieses Jahr sind sie wieder ans Mittelmeer gereist und haben dort vom 5. bis 7. Februar mehrere Podestplätze erzielt. 

Der Primo Cup ist und bleibt das Highlight des Segelwinters. Er beendet den kurzen Winterschlaf und dient als Einstimmung auf die kommende Saison. Dieses Jahr waren in Monaco auf neun Klassen verteilt 150 Einheits- und IRC-Boote am Start. Und wie jedes Jahr stellten die Schweizer bei den Surprise ihre Überlegenheit unter Beweis.

Etienne David souverän 

Wie gewohnt war die Surprise-Klasse fest in Schweizer Hand. Die Eidgenossen stellten neun der 16 Teams. Nach zwei Regattatagen lagen im Zwischenklassement denn auch drei Schweizer auf den ersten drei Plätzen: Etienne David auf Mirabaud 1, Nicolas Groux auf CER 2 Genève Aéroport und Sebastano Baranzini auf Seal Consulting. Im letzten Lauf schob sich dann allerdings der amtierende französische Meister Mark Howell-Jones noch dazwischen (2.) und verdrängte Groux auf den 3. und Baranzini auf den 4. Schlussrang. Schade, ein Triple wäre zu schön gewesen! Sieger Etienne David musste hingegen nie um die Führung bangen, war doch sein schlechtestes Ergebnis ein 4. Platz. Er kommt immer wieder gerne nach Monaco: „Der Primo Cup ist jedesmal ein schöner Anlass, denn er verschafft uns die Möglichkeit, uns zum Saisonauftakt zu treffen. Wir starten gut gelaunt in den Kampf.“

Primo Cup 2016 skippers.ch

©Carlo Borlenghi

Kämpferische Schweizer 

Auch bei den Starbooten und in der IRC-Klasse 1-2 glänzten die Schweizer Segler. Christian Nehamman lieferte sich mit dem Deutschen Rotermund ab dem ersten, von Leichtwind geprägten Regattatag einen packenden Zweikampf. An den beiden letzten, windstärkeren Tagen setzten sich die beiden klar vom Feld ab. Nehamman verpasste den Sieg schliesslich um einen winzigen Punkt. Bei den IRC 1-2 holte Jean-Jacques Chaubard mit seiner TP52 Team Vision Future bei gleicher Punktzahl wie das zweitplatzierte Team Bronze.

Die Ausbeute der Schweizer kann sich einmal mehr sehen lassen. Sie haben auch dieses Jahr wieder bewiesen, dass sie motiviert in die neue Saison starten. Ihre Erfolge machen Lust auf mehr!

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