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Athleten in olympischer Hochform?

von Quentin Mayerat

Das Segelrevier der Weltcup-Regatta vor Miami hat den Seglern das Leben wahrlich nicht erleichtert. Trotz instabiler Wetterbedingungen, die zwischen leichter Brise und heftigen Böen schwankten, haben sich zwei SST-Athleten deutlich von der Masse abgehoben. 13 000 km vor der Küste Floridas startete EFG Sailing Arabia – The Tour am Sonntag und die Diam 24 Cheminée Poujoulat scheint zu Saisonbeginn bereits in Bestform. Abschliessend können Sie noch erfahren, welche Segler vom Innerschweizer Segelclub Sail Force ausgezeichnet wurden.

2e paragraphe Nils TheuninckWie jedes Jahr bildet der Sailing World Cup Miami den Auftakt der olympischen Segelsaison nach der Winterpause. Für die Segler ist es besonders wichtig, während diesem Qualifikationsjahr für Tokio mit Bestleistungen zu überzeugen. Nils Theuninck im Finn gelang dies mit dem 5. Platz hervorragend. Er hat übrigens als nächster SST Segler bereits im kommenden Mai die Möglichkeit, sich einen nationalen Quotenplatz zu sichern.. Das für den Yacht Club Gstaad segelnde Jungtalent hätte es sogar bis aufs’ Podium schaffen können, hatte aber auf dem ersten Vorwindkurs  des Medal Race kein Glück. Nachdem er als dritter die Boje umrundet hatte, entschied er sich für eine zeitaufwändige Option, die ihn zuerst ganz ans Ende der Flotte zurückfallen lies, um dann schliesslich doch noch aufholen und dieses letzte Rennen mit dem 6. Platz abschliessen zu können.

Vor Vertrauen strotzend

Der Windsurfer Mateo Sanz Lanz hat ebenfalls mit herausragenden Leistungen geglänzt und hätte um ein Haar das Podium des Medal Race bestiegen. Angesichts der extrem schwachen Windverhältnisse beim letzten Rennen hatte der Flauten-Spezialist alle Trümpfe in der Hand, um eine Medaille zu erringen. Leider endete sein all in mit einem OCS, weil er die Startlinie eine knappe Sekunde vor dem Start überquerte. Dieser Fehler liess ihn auf den sechsten Platz in der Gesamtwertung zurückfallen. Die Hauptsache ist und bleibt jedoch, dass er die weitere Saison mit gestärktem Selbstvertrauen in Angriff nehmen kann.

paragraphe stammStamm auf dem Trockenen

Bernard Stamm bleibt diese Saison an Land! Der Schweizer Gigant der Hochseeregatta hat sich voll und ganz der Förderung des Jungskippers Robin Follin verschrieben, der die Diam 24 übernimmt. Stamm fungiert als Team Manager und leitet weiterhin das ganze Projekt. Diese Strategie scheint sich bereits auszuzahlen, denn das gelb-schwarze Boot konnte sich nach den Kurz- und Langstrecken-Regatten in Muscat provisorisch auf den ersten Platz katapultieren.

In rund zehn Tagen wird dann Bilanz gezogen in dieser aus den zehn besten Teams dieser Disziplin bestehenden Flotte. Dies gilt auch für die Jungen im Genfer Regatta-Trainingszentrum (CER), die ihre Saison mit viel Herzblut und Entschlossenheit vorbereiten.

Awards-Reigen

Der Segelclub Sail Force hat am vergangenen Wochenende im Theater Casino Zug die Innerschweizer Awards verliehen. Urs Hunkeler und Enrico De Maria wurden für ihre Performances (Star) als beste Segler gekürt, Achille Casco und Eliot Schick (470) zu den besten Junioren ernannt und Yara Roth (Opti) erhielt den Preis als bestes Jungtalent. Nach diesem glorreichen Auftakt steigt nun die Spannung ins Unermessliche, denn am Samstag den 23. Februar werden an der SuisseNautic in Bern die SUI Sailing Awards verliehen.

 

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