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Caudrelier passiert Kap Hoorn

von Quentin Mayerat

Text : Quentin Mayerat

Die Arkea Ultim Challenge Brest setzt ihre verrückte Weltumsegelung fort. Die Maxi Edmond de Rothschild liegt immer noch an der Spitze und verwaltet ihren Vorsprung. Elia Colombo legte einen starken Start in die iQFoil-Weltmeisterschaft vor Lanzarote hin, die ihm seine Qualifikation für Paris hätte sichern sollen, wurde jedoch von einer schweren Kollision ausgebremst. In Litauen vertritt eine Gruppe erfahrener Helvetier die Schweiz bei der DN-Weltmeisterschaft. Weiterlesen

Charles Caudrelier erreichte das Kap Hoorn in 30 Tagen – allein an Bord. So lange hatte auch die Spindrift 2 bei ihrem Rekordversuch 2015/2016 für die gleiche Strecke gebraucht. Das Boot von Yann Guichard und Dona Bertarelli hatte jedoch 14 Besatzungsmitglieder, was die surreale Leistung des Skippers der Maxi Edmond de Rothschild noch unterstreicht. Nur François Gabart war es 2017 bei seinem Rekord für die schnellste Solo-Weltumsegelung gelungen, diese Zeit zu unterbieten: Er erreichte die Südspitze Südamerikas in 29 Tagen und 3 Stunden. Auch wenn Charles Caudrelier nun mehrere Breaks Vorsprung auf seine Konkurrenten hat, ist nur eines klar: Bei den Meeresriesen bleibt das Ergebnis bis auf die letzte Meile ungewiss. Genauso spannend ist die verrückte Verfolgungsjagd von Coville und Le Cléac’h im Kampf um den zweiten und dritten Platz. Wie wird der Sodebo-Skipper, der in denselben leichten Winden in der Mitte des Pazifiks feststeckt, taktisch vorgehen, um die Meilen auf den «Schakal» aufzuholen?

Kollision bei hoher Geschwindigkeit

In Lanzarote fand letzte Woche die iQFoil-Weltmeisterschaft statt. Nachdem er im letzten Jahr einen Quotenplatz für die Schweiz ergattert hatte, war Elia Colombo nun auf der Jagd nach seinem persönlichen Quotenplatz, um sein Olympiaticket endgültig zu sichern Doch nachdem der Tessiner einen hervorragenden Start hingelegt hatte, waren er und mehrere Konkurrenten in eine Kollision bei der Leeboje verwickelt. Leider reichte der von den Richtern gewährte Redress nicht aus, um seine Platzierung zu retten, weil er aufgrund einer schmerzhaften Ellbogenprellung gezwungen war, den Wettkampf zu beenden.

In Litauen geniesst eine Schweizer Gruppe derzeit herrliche Wind- und Eisbedingungen. Unter anderem kämpfen Ueli Marti sowie der Neuenburger Jean-Claude Vuithier in der DN-Weltmeisterschaft an der Spitze der Silverfleet. Wir verbeugen uns tief vor den Regattateilnehmenden, die ihre Boote bei starken Winden auf diesem Element zu halten vermögen, das nichts verzeiht!

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