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Edito – America’s Cup & Swiss Sailing League

von Quentin Mayerat

ETNZ hatte fünf Matchbälle gegen INEOS Britannia. Doch schliesslich reichte ihnen ein einziges Rennen vergangenen Sonntag, um den 37. America’s Cup für sich zu entscheiden. Und schon jetzt richten sich die Blicke aller Match-Racing-Fans und Challenger auf die Fortsetzung. Auf dem Thunersee schloss die Swiss Sailing League ihre Saison mit der Einführung eines neuen, sehr originellen Formats ab: dem 2K Club Team Racing.

Die 37. Ausgabe des America’s Cups war ein voller Erfolg: ETNZ gewann hoch verdient zum dritten Mal in Folge, mit 7:2. Punkto Spektakel konnten die Fans des Match Racing feststellen, dass das Geschehen im Laufe des Wettbewerbs immer spannender wurde und zu immer knapperen Duellen führte. Bereits heute ist sicher, dass, wie von den Teams im Vorfeld des Wettbewerbs vereinbart, die ausgereiften AC75 auch bei der 38. Auflage des Wettbewerbs die Hauptrolle spielen werden. Ebenfalls sicher ist, dass INEOS Britannia gemäss ihrer Vereinbarung mit ETNZ vor einigen Wochen Challenger of Record bleiben wird. Offen ist hingegen, wo und wann die nächste Ausgabe stattfinden wird, und ebenfalls noch nicht fest stehen die unvermeidlichen Änderungen der Regeln und Grössenvorgaben.

Alinghi Red Bull Racing seinerseits hat bereits nach dem Ausscheiden aus dem Rennen wieder mit dem Training begonnen. Die Ankündigung von Team SailGP Switzerland, dass Arnaud Psarofaghis und Bryan Mettraux auf dem von Sébastien Schneiter gesteuerten F50 mitsegeln werden, zeigt, dass die Segler von Alinghi Red Bull Racing ihre Vorbereitung auf die nächste Herausforderung diversifizieren dürften. Es zeichnen sich also neue Synergien zwischen den beiden grössten Schweizer Inshore-Regattaprojekten ab.

Die Swiss Sailing League geht neue Wege

Eine interessante Innovation fand letzte Woche in Oberhofen statt, wo die Swiss Sailing League ein neues Regattaformat einführte, das bei den Teilnehmenden auf einhellige Zustimmung stiess. Es handelte sich dabei um ein originelles Team-Match-Race: An der Startlinie standen zwei Teams, die auf vier Boote verteilt waren. Das Team, dessen Boot auf den vierten Platz fuhr, verlor das Match. Ein neuartiges Format also, das den Weg für neue Taktikmuster ebnet. Bei dieser ersten Ausgabe holte sich der Club Nautique Morgien den Sieg. Fortsetzung folgt 2025…

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