
Das Konzept der Red Bull Foiling Generation ist zweifelsohne attraktiv. Die Marke mit dem geflügelten Stier reist mit ihren weltbekannten Trainern, den Österreichern Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher, in sechs Länder, um Seglern im Alter von 16 bis 20 Jahren Wettfahrten an Bord eines Flying Phantom zu ermöglichen. „Ich bin überzeugt, dass die Zukunft des Segelns im Foilen liegt“, erklärt Roman Hagara. Das Schwierigste für junge Menschen sei es indes, die Infrastruktur zu finden, die es ihnen erlaubt, auf solchen Booten zu trainieren. So dient die Veranstaltung nicht nur dazu, neue Talente zu entdecken, sondern ist für die jungen Segler, die noch nie geflogen sind, eine ideale Gelegenheit, erste Erfahrungen im Foilen zu machen. Auch Morgan Lauber und Louis Buxtorf haben an der Red Bull Foiling Generation 2016 ihre ersten Flugversuche gemacht, ein Beweis für das Interesse an diesem Format.
Foilen in leichter Luft

Übrigens waren mit Max Wallenberg (mit Amanda Björk Anastassov) sowie Nicolas Rolaz (mit Grégoire Peverelli) auch unsere beiden Opti-Weltmeister am Start. Sie schafften es aber alle beide nicht, das Duo aus Morges zu kontrollieren, und belegten schliesslich die Plätze 2 und 3. Kaum bekannt ist zudem, dass Morgan Lauber bei der letzten Weltmeisterschaft der 420er den 15. Rang belegte; er wusste somit auch bei dieser Regatta seinen taktischen Sinn sprechen zu lassen. Er und sein Teamkollege zeigten eine solide und konsequente Leistung und waren in den Wettfahrten nie schlechter klassiert als auf dem …. 1. Rang. Jetzt müssen sie es am Weltfinale im November einfach mindestens so gut machen wie Sébastien Schneiter und Grégoire Siegwart vor zwei Jahren – die beiden wurden damals Zweite! Jedenfalls haben Morgan Lauber und Louis Buxtorf versprochen, hart zu trainieren. Wie auch immer, mit diesem Überraschungssieg haben die beiden und auch wir allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken! Wir sehen uns vom 16. bis 18. November in Miami!