Von Vincent Gillioz
Sogar die Kältewelle konnte die Konkurrenten des Primo Cups nicht davon abhalten, am vergangenen Wochenende den ersten Teil des traditionellen Winterevents zu bestreiten. 65 Segler aus fünf Klassen trugen an diesem eiskalten und windigen Wochenende bei Winden von über 30 Knoten Regatten aus. Für das Fürstentum Monaco sind solche Bedingungen höchst selten. Bei den Surprise war die Dominanz der Schweizer erdrückend, bei den Drachen hatten hingegen die Russen die Nase vorn. In der Surprise-Klasse gewann Alexa Bezel (CER 3 Aprotec) vor Arnaud Psarofaghis (Mirabaud 1) und Jérôme Clerc (CER 2 Geneva Airport). Nächste Woche werden vier weitere Klassen, darunter auch die Esse 8,50, zum Cup stossen.
An der nordamerikanischen Meisterschaft in Florida klassierte sich die Jollenseglerin Manon Luther auf dem guten 8. Platz. Der Windsurfer Richard Stauffacher liegt derzeit auf dem RS:X an der Sail Auckland in Führung. Wir werden Ihnen das Schlussklassement in der nächsten Newsletter nachliefern.
Auf hoher See
Die am Volvo Ocean Race engagierten Hochseesegler sind am Wochenende alle in Sanya eingetroffen. Team Telefonica gewann auch diese verrückte Etappe. Auf dem hervorragenden 2. Rang folgten die Männern um Franck Cammas, Rang 3 belegte Camper. Telefonica führt die Zwischenwertung noch immer mit 95 Punkten an. Camper liegt mit 80 Punkt auf Platz 2, Groupama mit 71 Punkten auf Platz 3.
An der Transquadra sind die Konkurrenten bei relativ schwachen Winden mitten auf dem Atlantik unterwegs. Bei den Zweihandteams liegt zurzeit Thinkanalytic (Peclard/Chanu) der Spitze. Ocean Vox (Guillet/Riond) ist 38. und Calyps La Marie Morgane (Buntschu/Racenet) 52.
Das Global Ocean Race erlebt gerade schwierige Stunden. Zwei Teams haben kehrt gemacht und laufen Neuseeland an. Damit sind nur noch drei Team im Rennen. Sie werden versuchen, den Pazifik unbeschadet zu überqueren und das Kap Hoorn zu runden. Ross und Campbell Field warfen ebenso das Handtuch wie Halvard Mabire und Miranda Merron auf Campagne de France.
Und noch eine Meldung zum Schluss: Am Donnerstag ist Roland Jourdain mit seiner MOD70 Veolia zu Sébastien Josse in Agadir gestossen. Die beiden Teams werden einen Monat lang vor der marokkanischen Küste trainieren und die idealen Bedingungen nutzen, um sich auf die weitere Saison und das Krys Ocean Race, das am 4. Juli in New York startet, vorzubereiten.
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