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SSLA, Olympia, Ocean Race & Match Racing

von Maena Le Gat

Nach dem ersten Akt der Swiss Sailing Super League vom vergangenen Wochenende im Tessin geht es in die nächste Runde. Die Athletinnen und Athleten des Swiss Sailing Teams setzen ihre Vorbereitung an der französischen Olympia-Woche in Hyères fort. Bei den Hochseeregatten haben die IMOCA 60 einen guten Start hingelegt und sind nach ihrem Zwischenhalt im Land des Cachaça unterwegs in Richtung Newport. Leise Enttäuschung schliesslich für die Nummer 1 der Welt im Match Race, Eric Monnin. Er musste sich am Congressional Cup in den USA von den Besten geschlagen geben.

In Locarno fiel der Startschuss zur Swiss Sailing League, einem der sicherlich dynamischsten Regattacircuits der Schweiz. Leider entsprach das Wetter weder dem Anlass noch dem Tessin: So hatten die Teilnehmenden mit extremen Flauten zu kämpfen und es konnten nur zwei gültige Ausscheidungsrunden gefahren werden – dem Minimum, damit eine Etappe überhaupt gewertet werden kann. Pully übernahm die Führung, gleichauf mit dem SC Cham. Dahinter lagen der RV Bodensee und der CN Versoix, ebenfalls mit Gleichstand.

In Hyères legte das Swiss Sailing Team einen starken Start in die Olympia-Woche hin. An den beiden ersten Tagen blies der Mistral mit über 25 Knoten, was in allen Klassen spektakuläre Fahrten und Manöver zur Folge hatte. Für die restliche Woche dürfen sich die leichteren Teilnehmer des Nationalteams jedoch auf abflauende Winde einstellen. Sicher ist, dass die vielseitigsten Sportlerinnen und Sportler Gelegenheit haben werden, ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen. Besonders hervorzuheben dabei: der hervorragende Start von Maud Jayet im ILCA 6. Sie beendete dank einem Laufsieg den ersten Tag auf dem fünften Platz der Gesamtwertung.

Das spannende Ocean Race startete am Sonntag in Itajaí. Wie angekündigt, begann die 5500 Meilen lange Etappe nach Newport sehr stark, segelten die fünf IMOCA vor der Küste Brasiliens doch fast auf Sicht. Die ersten Prognosen deuten auf eine Ankunft am 8. Mai, aber noch ist alles möglich.

Schliesslich gab es eine leise Enttäuschung für das Capvis Swiss Match Race Team von Eric Monnin, das seine Chancen im Halbfinal des Congressional Cup in Kalifornien nicht verteidigen konnte. Die Nummer 1 der Welt in dieser Disziplin verlor das entscheidende Duell gegen den Neuseeländer Egnot-Johnson. Der Amerikaner Chris Poole ging als Sieger aus dieser Etappe der World Match Racing Tour hervor.

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