Auf den Seen herrscht noch immer Hochbetrieb! Die fliegenden Riesen haben ihren Neustart auf dem Genfersee gefeiert. Die Dragons konnten anlässlich ihrer Schweizermeisterschaft sieben Wettfahrten auf dem Thunersee austragen. Und der Bodensee war ein einziger Festschauplatz, mit zahlreichen Regatten, darunter jene der Finns: Sie trugen eine deutsche Meisterschaft aus, während die Stars ein Dreiländerturnier von Deutschland, der Schweiz und Österreich feierten.
Die TF35 waren auf dem Genfersee ganz in ihrem Element. An vier Regattatagen, davon einem ohne Wind, konnten sie insgesamt zwölf Wettfahrten absolvieren. Ein toller Auftakt für die erste Liga des Genfersees. Kaum jemand war überrascht, dass Realteam nach seiner eindrücklichen Leistung am Blue Ribbon seine Muskeln spielen liess. Das Team von Jérôme Clerc konnte sage und schreibe sechs Siege aneinanderreihen. Dahinter folgten Spindrift mit Yann Guichard und Yilliam XII – Comptoir Immobilier von Bertrand Demole. Nicht zu vergessen auch Alinghi Red Bull Racing: Sie belegte den vierten Platz mit einer komplett neuen Crew, die sich nun auf den Youth & Women America’s Cup vorbereiten soll.
Der Thunersee zeigte sich von seiner launischen Seite. Dennoch erlaubte er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Schweizer Drachenmeisterschaft, sieben Wettfahrten zu absolvieren. Den ersten Platz holte sich der Brite Ivan Bradbury, gefolgt vom Deutschen Werner Fritz. Schnellster Schweizer war Norbert Stadler auf dem dritten Podestplatz.
Der Bodensee kochte buchstäblich. Vor dem deutschen Reichenau setzte sich der Schweizer Christoph Christen gegen eine beeindruckende Flotte von 123 Finns durch und gewann damit die deutsche Meisterschaft. Am anderen Ende des Sees, in Österreich, gingen 63 Stars an den Start einer Meisterschaft, die von den drei an den Bodensee angrenzenden Ländern organisiert wurde. Erster Schweizer war Piet Eckert auf Rang vier.