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Translem, Sailing League & 420er

von David

Hochbetrieb im Schweizer Segelsport letzte Woche: die Syz Translémanique en Solitaire, der dritte Akt der Swiss Sailing Super League und die Schweizermeisterschaft der 420er waren nur einige der zahlreichen Regatten, die schweizweit auf dem Programm standen.

Starke Regenfälle und heftige Sturmböen: Die 50. Syz Translémanique en Solitaire wurde ihrem Namen gerecht. Bis zum Ziel mussten die 135 Einhandseglerinnen und -segler ihr ganzes Können aufbieten und sich den Tücken eines anspruchsvollen Genfersees stellen. Gewonnen wurde es in Echtzeit von François Thorens mit seiner Psaros 40 Cellmen Ardentis, und das bereits zum vierten Mal: In einem gewagten letzten Rennen konnte er einen Vorsprung von gerade mal 15 Sekunden vor Philippe Seguret halten, der sich bis zum Schluss als würdiger Gegner erwies. Der grosse Sieger nach kompensierter Zeit hiess Christian Monachon vom CV Vevey-La-Tour auf der ehrwürdigen Ondine, einer 6,5m SI mit Baujahr 1932. Dank seines sehr schwachen Handicaps konnte er sich mit einer Zeit von 17 Stunden, 9 Minuten und 22 Sekunden gegenüber allen Surprise-Seglerinnen und -Seglern durchsetzen.

Kreuzlingen als Regattaschauplatz

In Kreuzlingen auf dem Bodensee herrschte reges Treiben, so auch mit dem Neustart der Swiss Sailing Super League. Da sie leider mit viel Regen und entsprechend miserablen Bedingungen zu kämpfen hatten, konnten die 14 Teams je nur zwei oder drei Wettfahrten austragen. Der SV Kreuzlingen von Tom Rüegge, der zur Saisonmitte noch an der Spitze lag, zeigte eine schwache Leistung, was aber wiederum dem RC Oberhofen zugutekam. Neu liegen die beiden gemeinsam an der Tabellenspitze. Mit einem knappen Zehn-Punkte-Vorsprung auf die Nächstplatzierten verspricht das Finale in Neuenburg vom 29. September bis 1. Oktober Hochspannung!

Ebenfalls in Kreuzlingen fand die Schweizermeisterschaft der 420er statt. Nur 16 Teams nahmen an der Veranstaltung teil, profitierten jedoch am Freitag von ausgezeichneten Bedingungen: 2 bis 3 Beaufort, Segeln unter Spinnaker im Trapez… ein Traum! Leider waren die Bedingungen an den beiden folgenden Tagen auch hier schlecht. Bereits am ersten Wettkampftag zeigten sich die Teams des Swiss Sailing Talent Pools in guter Form. Es zeichnete sich ein spannendes Duell zwischen den Zürchern Team Theo Elbel / Liam Kuster und den Zentralschweizern Nino Livio Lofterød / Samuel Berther ab. Die Entscheidung fiel dann erst in der letzten Runde: Die neuen Schweizermeister heissen Theo Elbel und Liam Kuster.

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