Christian Biedermann aus Neuenstadt gewinnt auf seiner Luthi F10 Furia die 32. Bol d’Or Henri Lloyd. Bei den M3 heisst der Sieger Stéphane Chiovini. Die Multihull-Challenge wiederum geht an die Jugend. Kein Mitglied des Siegerteams an Bord der M2 Foiler ist älter als 20! Als Maxime Bachelin (Steuermann), Mathieu Ravussin, Guillaume Rol und Arnaud de Planta ihren M2 gegen Abend bei weniger als acht Knoten Wind zum Foilen brachten, war die Emotion gross. Pierre Bachelin, der Eigentümer des Siegerboots, strahlte übers ganze Gesicht. „Verrückt, was die vier geleistet haben“, lobte er die Youngster. „Wir haben erst am Montag die neuen Ruder und die neuartigen Foils montiert. Und dann lassen die jungen Segler das Boot ohne Testfahrt beim ersten Rennen fliegen, bringen es unversehrt zurück und gewinnen auch noch. Einfach unglaublich!“ Dabei machte der tückische Wind den Teams die Aufgabe nicht gerade leicht. Ihnen wurden den ganzen Tag schwierige taktische Entscheidungen abverlangt, immer wieder kam es zu unerwarteten Wendungen und Überraschungen. Der Cercle de la Voile de Grandson freut sich schon auf einen weiteren Krimi im nächsten Jahr.
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