Zu zehnt haben wir auf dem Neel 45 in sieben Tagen 530 Seemeilen zurückgelegt. Der Trimaran brachte uns mit bis zu 18 Knoten von Cherbourg über Südengland zu den Scilly-Inseln.

Die richtige Wendetechnik

Im Temporausch
Nach einem erholsamen Schlaf zogen wir weiter nach Lulworth. Es sollte der schönste Segeltag des gesamten Törns werden. Bei Nordostwind Stärke 5 hissten wir den Gennaker und konnten so die Segeleigenschaften des Neel bei mehr Wind testen. Fasziniert vom Tempo und den Rümpfen, die sich aus dem Wasser hoben, wollten alle den Trimaran steuern. Der Wind frischte mehr und mehr auf und das Boot schoss mit 15 Knoten und Spitzen von bis zu 18 Knoten durch die Wellen, wurde aber ausser im Luv zunehmend schwieriger zu steuern. Auf Befehl des Skippers wurde eher widerwillig wieder die Genua gesetzt. An diesem Abend schliefen einige Teammitglieder auf dem ruhigen Ankerplatz in der Lulworth-Bucht mit dem Steuer in der Hand und Wellen vor Augen ein.


