Neue Schweizermeister im 29er, Nils Palmieri mit vielversprechendem Karriereauftakt im Figaro 3 und fast 1000 Regattafahrerinnen und -fahrer, die diesen verspäteten Saisonauftakt jetzt erst recht geniessen. Und das ist erst der Anfang!
Innerhalb von gerade mal drei Wochen eine Schweizermeisterschaft auf die Beine zu stellen: Diesen Rekord haben die Freiwilligen des Club Nautique de Versoix und die Swiss 29er Association geschafft und einen Wettkampf auf hohem Niveau organisiert. Nach zwölf Rennen fuhren Yoann Senften / Yoann Stettler den Heimsieg ein, vor den beiden Franzosen Pierre-Marie Santoni / Robin Mory.
Die Solo Maître Coq war die Feuertaufe für Nils Palmieri, der das Steuer der Figaro 3 Teamwork übernommen hat. Bei seiner ersten Einhandregatta auf einem Kielboot wurde er Erster unter den Neulingen und erreichte Rang 18. Auf dem anspruchsvollen Kurs dieser Einhandregatta mit Start in Les Sables d’Olonne und rund um die Inseln Ré und Belle Île konnte der Skipper ganz ohne Zweifel zahlreiche Erfahrungen sammeln. Am 30. August wird er zur Solitaire du Figaro starten.
Allgemein herrschte eine Aufbruchstimmung, die nicht nur auf den beginnenden Sommer zurückzuführen war. Den Sportlerinnen und Sportlern brannte es unter den Nägeln, endlich wieder Wettkämpfe austragen zu können. So konnten zahlreiche regionale und sogar nationale Regatten ausgetragen werden: Die J/70 Battle Kreuzlingen, die Jubiläums-Langstreckenregatta 100 Jahre Thunersee-Yachtclub, die erste Etappe des Swiss Windsurfing Cup, die erste Etappe des Blu26 Cup, und, last but not least, die 50-Meilen-Trophy auf dem Vierwaldstättersee, die Monofoil Gonet deutlich für sich entschied. Bleibt nur zu hoffen, dass die kommenden Wochen ebenso gut gefüllt sein werden!