text : Philippe Leblond

Der Rhea 29 HB lehnt sich stark an den kĂŒrzlich lancierten Rhea 32 HB an. Beide verdanken ihr Unterschiff und ihr Aussendesign dem talentierten Tandem Berret/
Racoupeau. Wie den 32 HB gibt es auch den 29 HB in zwei Versionen, nÀmlich als Timonier und als Open.

Dank der grosszĂŒgigen Proportionen (8,72 m x 2,85 m) und der törntauglichen

Dank der grosszĂŒgigen Proportionen (8,72 m x 2,85 m) und der törntauglichen Ausstattung
kann man die Ausfahrten problemlos bis nach Sonnenuntergang verlĂ€ngern und schöne AnkerplĂ€tze in vollen ZĂŒgen geniessen. Die Kabine mit Stehhöhe ist durch eine SchiebetĂŒr
vom Steuerhaus (Timonier) oder vom Aussenbereich (Open) getrennt und mit einer Doppelkoje im Bug sowie einer Toilette ausgestattet. Diese kann in der Timonier-Version mit einer Dusche ergĂ€nzt werden. Anstelle der fehlenden Lichtöffnungen im Rumpf lassen die grosszĂŒgig bemessenen SĂŒllfenster genĂŒgend Licht ins Innere. Die Nasszelle wird ĂŒber eine Luke belĂŒftet. WĂ€hrend die beiden Versionen im vorderen Bereich sehr Ă€hnlich gestaltet sind, unterscheiden sie sich beim Deckslayout stark.

Unterschiedliches Ambiente
Der Timonier hat einen verglasten Aufbau, der mit zwei TĂŒren geschlossen wird. Eine fĂŒhrt zum Cockpit, die andere zur steuerbordseitigen Gangway auf Höhe des Steuerstands. In diesem hellen Raum sorgen eine Dinette und eine KĂŒche mit KĂŒhlschrank, SpĂŒle und Gaskocher fĂŒr den nötigen Komfort. Auf der Open-Version befinden sich der KĂŒchenblock und die Sitzgruppe logischerweise im Freien. Auch der Timonier verfĂŒgt im Cockpit ĂŒber eine Sitzgruppe im Freien und einen Teaktisch. Bei beiden Varianten kann das Cockpit mit einem «Fishing Pack» ausgestattet werden, das Rutenhalter, gepolsterte Bordwand und anderes praktisches Zubehör enthĂ€lt. Beim Timonier fĂ€llt es umfangreicher aus und enthĂ€lt
insbesondere eine Fischbox mit Wasserzirkulation. Zum Baden geht’s durch eine TĂŒr ĂŒber zwei kleine Plattformen. Das hohe, vom Heckspiegel bis zu den AnkergerĂ€ten reichende Schanzkleid sorgt dafĂŒr, dass man sich an Bord sicher bewegen kann. Sonnenanbeter finden auf der grossen LiegeflĂ€che im Vorschiff direkt ĂŒber der Kabine ihr GlĂŒck. Der 29 HB wird entweder mit einem 250 oder 300 PS-Motor von Suzuki oder Mercury angeboten. Nach Angaben der Werft bringt es die Timonier-Version auf 35 Knoten und die Open-Version auf ĂŒber 40 Knoten. Beide Modelle werden in einer Weltpremiere am Grand Pavois in La Rochelle vorgestellt.